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Monopile-Produzent EEW sorgt für frisches Kapital aus Japan

Frisches Geld für die Offshore-Industrie: Die japanische Sumitomo Corporation will rückwirkend zum 1. Juli beim Monopile-Produzenten EEW einsteigen. Sumitomo, ein integriertes Handels- und Investitionsunternehmen wird sich, sofern die EU zustimmt, an der neu gegründeten Gesellschaft EEW Offshore Wind Holding beteiligen, schreibt die EEW Group in einer Presseinformation.

Mehrheit bleibt bei den Eigentümerfamilien

Sumitomo soll als strategischer Partner fungieren und auch das notwendige Kapital für anstehende Offshore-Projekte mitbringen. Um ausreichend auf Ressourcen zur erfolgreichen Abwicklung von Großprojekten zurückgreifen zu können, hätten sich die Eigentümerfamilien Schorge und Dietze entschlossen, „einen vertrauten strategischen Partner für diesen Geschäftsbereich ins Boot zu holen. Die Mehrheitsanteile bleiben bei uns als Eigentümerfamilien“, erklärte Christoph Schorge, geschäftsführender Gesellschafter der EEW-Gruppe.

EEW strukturierte sich um

Die EEW Offshore Wind Holding sei eine von drei neu gegründeten Holdinggesellschaften, die die Unternehmensgruppe stärker nach Geschäftsfeldern organisieren, hieß es weiter. Sie bündele das Monopile-Geschäft mit dem Produktionsstandort in Rostock (EEW SPC) sowie die dazugehörigen Maschinenbauaktivitäten bei AWS Schäfer in Siegen. Die neu gegründete Dienstleistungsgesellschaft EEW Management Services werde die bisher von der EEW Holding erbrachten Dienstleistungen übernehmen und sei ebenfalls diesem Geschäftsbereich zugeordnet.

Die weiteren Geschäftsaktivitäten werden künftig über die EEW Pipe Solutions Holding und EEW AOS Holding organisiert. Aus der EEW Holding wird eine reine Vermögensverwaltungsgesellschaft mit dem Namen „DiScho“, offenbar angelehnt an die Namen der Inhaberfamilien Dietze und Schorge. (kw)

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