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Nachgedacht

Mit intelligentem Energiemanagement und Sonnenstrom zur Vollversorgung  

Nicht nur, dass erneuerbare Energien dezentral sehr günstig Strom produzieren können, sondern auch dass durch Stromspeichersysteme und intelligentes Energiemanagement die Netze entlastet werden können, wird im Bewusstsein aller, die Energie einkaufen, immer präsenter. Die derzeit explodierenden Strompreise tun ihr übriges hinzu. Mit Stromspeichersystemen vom Heimspeicher über Gewerbe- bis hin zu Industriespeichern kann die Energiewende im Großen und Kleinen gelingen.

Dies aber nur, wenn die Systeme mit einem intelligenten Energiemanagement (EMS) agieren. Dann kann die Überschusseinspeisung aus Photovoltaikanlagen netzdienlich erfolgen, der Energiefluss in Richtung Mobilität und Wärme wird optimiert, und Lastspitzen aus der Elektrofahrzeugladung werden vom Speicher abgedeckt, anstatt sie ins Netz wirken zu lassen.

Wir statten beispielsweise all unsere Stromspeichersysteme mit einem intelligenten und selbstlernenden Energiemanagement auf Basis des „Betriebssystems der Energiewende“ Open EMS aus – einer Open-Source-Software, um zum Beispiel PV-Abregelungen zu vermeiden oder zeitvariable Stromtarife nutzbar zu machen. Nur wenn wir es schaffen, zu virtuellen Kraftwerken aggregierte Stromspeicher mit ihren Erzeugungsanlagen und regelbaren Verbrauchern in die Energiemärkte und Netzsteuerung zu integrieren, schaffen wir die 100-Prozent-Energiewende für Strom, Wärme und Mobilität.

Für Energieversorger und Netzbetreiber stellen Speicher mit intelligentem Energiemanagement die Brücke in moderne Stromtarife als Energiepartner dar und ermöglichen die Vermeidung oder zeitliche Verschiebung von Netzausbaumaßnahmen im Verteilnetz. Vertrieb und/oder die Bewirtschaftung von Speichersystemen werden neue, attraktive Geschäftsmodelle, erhöhen die Versorgungssicherheit und optimieren die Energie-Infrastruktur. Gewerbe und Industrie wiederum profitieren außer durch reduzierte Energiekosten auch durch geringere Netzausbau- und Netznutzungskosten, so dass sich auch Speicher sehr schnell amortisieren können.

Autor: Franz-Josef Feilmeier, Geschäftsführer und Gründer der Fenecon GmbH

Fenecon-Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier

FENECON

Fenecon-Geschäftsführer Franz-Josef Feilmeier

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