Das teilte das Unternehmen nach Unterzeichnung einer entsprechenden gegenseitigen Absichtserklärung mit. Eine gemeinsame Projektpipeline oder auch nur Ziele für konkrete Erzeugungskapazitäten oder Projektzuschläge gaben sie nicht bekannt. „Wir freuen uns, in einem hart umkämpften internationalen Offshore-Wirtschaftsumfeld mit einem starken Partner wie Equinor zusammenzuarbeiten und die individuellen Stärken der beiden Unternehmen bei der Entwicklung der deutschen Offshore-Windenergie zu kombinieren“, sagte der Leiter der Portfolioentwicklung bei EnBW, Michael Class.
Dass die Großen in den Bereichen der erneuerbaren Energien mit besonders großem Zukunftspotenzial ihre Kräfte bündeln, um in den Ausschreibungen immer größerer Projektflächen zum Zuge zu kommen und somit von den Skaleneffekten mit rückläufigen Kosten pro installierte Nennleistung bestmöglich zu profitieren ist kein Einzelfall. In Deutschland hatten Anfang des Jahres Equinor und RWE bekannt gegeben, gemeinsam eine Wasserstoff-Infrastruktur entlang einer Wasserstoffpipeline zwischen Deutschland und Norwegen aufbauen zu wollen. Dazu solle auch die Wasserstofferzeugung in Offshore-Windparks gehören.
EnBW will bis 2025 weitere vier Milliarden Euro in den Ausbau des Bereichs Erneuerbare Energien und dort vor allem in neue Windpark- und Photovoltaik-Erzeugungskapazitäten investieren. Ebenfalls 2025 sollen dann 50 Prozent der Erzeugungskapazitäten der Baden-Württemberger aus Erneuerbare-Energien-Anlagen stammen.