Am 12. April veranstaltet der Finanzdienstleister Ratingwissen in Hamburg das zweite Solarsymposium. Neben den neusten Trends der technischen Entwicklung der Photovoltaiksysteme stehen vor allem Finanzierungsmöglichkeiten und die Entwicklung der europäischen Märkte im Mittelpunkt der Konferenz.
Neue Märkte gesucht
Noch boomt die Photovoltaik. Doch in Spanien, Tschechien und Frankreich haben sich die Spielregeln bei der Förderung von Solarstrom für die Branche drastisch verschlechtert. Italien verunsichert Projektierer und Investoren durch ein langwieriges Verhandlungschaos. Berlin will in Zukunft weniger für Strom aus Photovoltaik vergüten. Auch über dem britischen Markt ballen sich dunkle Wolken. Die Entwicklung der Einspeisevergütungen und die Konkurrenz aus China sind heiß diskutierte Themen in der Branche. Neue Absatzmärkte sind gefragt. Die Konferenz wird traditionelle Märkte wie Deutschland und Frankreich näher beleuchten. Mit einem Einblick in die Marktpotenziale in Bulgarien und England beschreiten die Veranstalter auch Wege abseits der ausgetretenen Pfade.
Finanzierung und Versicherung im Überblick
Auf der Finanzierungsseite beschäftigt sich die Konferenz mit verschiedenen Aspekten von Solarfonds. Im Zentrum steht die Frage, wie die Beteiligungskonzeptionen in Zukunft aussehen werden und durch welche Kriterien sich die verschiedenen Fonds unterscheiden. Hinzu kommen Fragen der Versicherung und Risikominimierung. Denn nicht nur Hagel- und Sturmschäden an der Solaranlage sind versicherungswürdig. Auch die Verletzung von Passanten oder die Beschädigung von Autos durch herabfallende Teile sind Fälle für Versicherungen.
Die Konferenz richtet sich an Gutachter, Projektierer, Hersteller, Finanzierer, Analysten und andere Experten aus der Photovoltaikbranche. (Sven Ullrich)