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Bereits zum fünften Mal will die Umweltschutzorganisation World Wildlife Fond (WWF) weltweit Menschen dazu motivieren, ihre Forderung nach mehr Klimaschutz und einer Energiewende zu unterstreichen, indem sie in Haushalten, Unternehmen, öffentlichen Gebäuden und Bauwerken das Licht ausschalten. Entlang der Zeitzonen soll dabei eine Welle der Dunkelheit einmal um den gesamten Erdball rollen.
Unter dem Motto „Abschalten. Umschalten. Für eine sichere Klima- und Energiezukunft!“ ist eine zentrale Veranstaltung am verdunkelten Brandenburger Tor in Berlin geplant. Weitere Kundgebungen wird es in Köln, Hamburg und München geben.
Umstieg auf Ökostrom
Das Motto der Aktion bezieht sich auch auf eine 60 Tage rund um die Earth Hour laufende Aktion zum Umstieg auf Ökostromanbieter. Bislang haben sich rund 750 Menschen an der Aktion beteiligt. Das entspricht einem eingesparten CO2-Ausstoß von 520 Tonnen pro Jahr.
In Deutschland haben dem Veranstalter zufolge 50 Städte und Gemeinden ihre Teilnahme an der Earth Hour zugesagt – mehr als 2010. Neben dem Brandenburger Tor, werden der Kölner Dom, das Schloss Neuschwanstein und die Münchner Frauenkirche im Dunkeln liegen. Weltweit wollen sich über 1.000 Städte in 131 Ländern an der Aktion beteiligen. Am Eiffelturm in Paris, an der Christus-Statue in Rio de Janeiro und an den Victoria-Fälle in Afrika sollen die Lichter ausgehen. Im vergangenen Jahr beteiligten dem Veranstalter zufolge mehrere Hundert Millionen Menschen in 4.616 Städten und 128 Ländern. (Stefan Kohl)