Das Einigungspapier von CDU/CSU und SPD nach den sogenannten Groko-Sondierungen stellt für die Energiewende in Deutschland einige konkreten Fortschritte in Aussicht – und verschiebt andere als notwendig geltende Entscheidungen auf 2019. Entsprechend unterschiedlich reagieren die Interessenvertreter der Erneuerbare-Energien-Branche.
Eigentlich kein Zweifel. Der zweitägige EU-Gipfel sollte zur Umsetzung der Pariser Klimaschutzziele in der Europäischen Union (EU) Beschlüsse fassen. Dazu mahnt der WWF. Doch Zweifel sind angebracht.
Die Umweltschutzorganisation WWF hat einen detaillierten Kohleausstiegsplan für die Stromversorgung in Deutschland bis 2035 vorgelegt. Ihr Ziel: Die Klimavereinbarungen der Weltgemeinschaft zu erfüllen.
WWF und Lichtblick machen in einer Studie fünf „Megatrends der globalen Energiewende“ aus. Sie belegen, dass eine wirkliche Energiewende nach der Pionierzeit unter Führung Europas und der USA nun auch global eingesetzt hat. Doch es gibt weitere Megatrends, die eine Weltgemeinschaft am Scheidepunkt erkennen lässt sowie noch ausstehende Grundsatzentscheidungen.
Der WWF warnt vor der Stilllegung fossiler Kraftwerke und fürchtet um die Wirtschaftlichkeit neuer flexibler und emissionsarmer Gasmeiler. Mit der zunehmenden Zahl der Erneuerbare-Energien-Anlagen würden dringend benötigte fossile Regelkraftwerke unrentabel. Damit gerate die gesamte Energiewende in Gefahr.
In einer repräsentativen WWF-Umfrage hat die Riesenmehrheit für den Ausbau regenerativer Energien votiert. Mehr als vier Fünftel halten Kohle für klimaschädlich. Rund 23 Prozent meinen hingegen, dass sie auch künftig zur Stromerzeugung gebraucht wird.
Zur „WWF Earth Hour 2011“ – laut Verantstalter die weltgrößte Aktion für mehr Klimaschutz – sollen am Sonnabend, 26. März, ab 20.30 Uhr für eine Stunde die Lichter ausgehen.
BUND und WWF hatten gegen 18 vom Bremer Energiekontor geplante Windanlagen in der Nordsee vor Wangerooge geklagt. Nun kam es zu einem Vergleich.
Auf dem Gelände in Lelystad am Ijsselmeer können bis zu zwölf Windturbinen erprobt und zertifiziert werden. Nach Angaben des Betreibers Ecofys ist es die nächsten sieben Jahre ausgebucht.