Schnäppchenjäger haben derzeit schlechte Karten und sogar das Nachsehen. Denn sie müssen derzeit reihenweise von insolventen Stromanbietern in die Grundversorgung wechseln. Das ist teuer. Denn die Situation am Strommarkt hat sich gerade grundlegend geändert. Denn die niedrigen Preise haben die Billiganbieter mit Einkäufen am Spotmarkt realisiert. Das ging auch eine Weile lang gut. Denn dort war der Strom zeitweise für extrem wenig Geld zu bekommen. Manchmal war der Strompreis sogar niedrig. Doch diese Strategie geht in einer Periode von permanent steigenden Spotmarktpreisen nicht mehr auf. Die Marge für die Stromanbieter schmilzt und wird sogar negativ, der direkte Weg in die Insolvenz.
Kunden profitieren von langfristiger Strategie
Die Strategie hat die Billiganbieter davon abgehalten, sich auf längerfristige Stromeinkäufe einzulassen, ganz abgesehen davon, dass sie keinerlei eigene Erzeugungskapazitäten aufgebaut haben. Aber diese beiden Punkte sieht der Anbieter Stromdao für essenziell, wenn es einerseits darum geht, gut zu wirtschaften und andererseits darum, die Kunden zu halten. Denn mit seinem Konzept baut Stromdao nicht nur einen Kundenstamm auf. Vielmehr profitieren die Kunden von der langfristigen Strategie.
Bonus für regionalen Ökostrom
Denn Stromdao beliefert die Privatkunden mit regional erzeugtem Ökostrom. Wenn dieser nicht ausreicht, kauft das Unternehmen überregionalen Ökostrom dazu. Für den genutzten regionalen Ökostrom bekommen die Kunden einen Bonus. Dazu hat Stromdao eine eigene Steuerungs- und Abrechnungsplattform entwickelt. Der Bonus wirkt sich so aus, als würden die Kunden in eine eigene Erzeugungsanlage investieren. Dadurch bauen sie sich eine eigene Grünstromerzeugung auf. Der Kunde wird immer mehr zum Eigenversorger durch Genussrechte an Photovoltaikanlagen. „Stromdao-Kunden haben verstanden, dass Klimaschutz einen Wert hat und nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist“, betont das Unternehmen.
Langfristige Lieferantenverträge abschließen
Gleichzeitig kauft Stromdao längerfristig von seinen Lieferanten in den Regionen auf der Basis von langfristigen Verträgen Strom ein. Dazu kommt noch eine konservative Kalkulation und zu den Stromdiscountern abweichende Ziele. Denn das Unternehmen setzt nicht nur auf Klimaschutz, sondern auch auf eine langfristige Kundenbeziehung, die entsteht, wenn der Stromverbraucher nach und nach die Energie aus Solarkraftwerken bezieht, an denen er Genussrechte hat. Wichtig ist für das Unternehmen, dass es nur Neukunden akquiriert, wenn deren Stromverbrauch mit dem langfristigen Einkauf auch gedeckt ist.
Dies ist für Grundversorger natürlich nicht möglich. Sie müssen die Verbraucher aufnehmen, die von den Billigdiscountern im Stich gelassen wurden. Doch um in Zukunft die Energiewirtschaft nachhaltiger zu gestalten, ist dieser Ansatz, den Stromdao verfolgt, durchaus auch für andere Anbieter denkbar. Diese können sich so zudem ein Portfolio an Ökostromkraftwerken aufbauen und finden die Abnehmer des produzierten Grünstroms in ihrem Kundenstamm.
Das ist ebenfalls interessant für Sie: