Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, schloss es das Berichtsjahr mit dem neuen eigenen Firmen-Rekordgebnis von 266,6 Millionen Euro ab. Das sogenannte Ebit, der Überschuss aus laufenden Geschäften, erreichte damit ein Plus von 25 Millionen Euro oder 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, als der Konzern 211,6 Millionen Euro Ebit verbucht hatte. Den Umsatz erhöhte die Baywa AG um knapp 3,4 Milliarden Euro auf 19,8 Milliaren Euro. Zu verdanken haben die Münchner es insbesondere auch Ihrem Erneuerbaren-Geschäft. Das vom Tochterunternehmen Baywa RE betriebene Erneuerbaren-Segment des Konzerns machte 2021 mit einem Ebit von 135 Millionen Euro mehr als die Hälfte des Gesamtkonzern-Ergebnisses aus, nach einem Plus um 24 Millionen Euro beziehungsweise 21,7 Prozent. Mit aufgerundet 3,6 Milliarden Euro Umsatz trug das Erneuerbaren-Segment immerhin den drittgrößten Anteil an den Konzerneinnahmen bei – hinter den beiden Segmenten Agrarproduktehandel, als „Cefetra Group“ organisiert, und Agrar. Das bedeutet ein Umsatzplus von 1,35 Milliarden Euro beziehungsweise von 61 Prozent, womit die von Baywa RE vertretene Sparte weit mehr hinzugewann, als die anderen sechs Konzernsparten.
„Es zeigt sich, wie richtig 2009 der Einstieg in diesen Sektor für den wirtschaftlichen Erfolg der BayWa gewesen ist“, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Josef Lutz bei der Präsentation des Ergebnisses. Insbesondere der Solarhandel mit Modulen für Photovoltaik (PV) trug zum Bedeutungszuwachs der Sparte bei. Mit einem Anstieg der Gesamtleistung gehandelter PV-Module um 73 Prozent habe sich das Solargeschäft als „Ergebnistreiber“ erwiesen. „Vor allem in Euruopa, im Mittleren Osten und in Afrika war die Nachfrage hoch“, erklärte Baywa. Auch das Projektgeschäft mit der Projektierung von Windenergie- und Solaranlagen sowie das Geschäft mit dem Betrieb von Windenergie- und Solaranlagen gehört zu den treibenden Faktoren im Bedeutungszuwachs der Erneuerbaren-Sparte.
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