Windenergie.Macher kommen jetzt mit einer neuen Podcast-Folge. Windenergie-Projektentwickler sind ständig auf der Suche nach guten Windkraftflächen – doch diese sind wie ein Sitzplatz im ICE der Deutschen Bahn an Tagen vor Heiligabend: Heiß begehrt, aber rar gesät. Man zwängt sich quer durch die Gänge dutzender Waggons, hinweg über abgestelltes Gepäck und vorbei an Fahrgästen, die in den Übergangen auf dem Boden verharren und ebenfalls ihre Chance wittern. Wenn man doch nur wüsste, welcher Platz an der nächsten Station frei wird! Um das herauszufinden, müsste man allerdings jeden einzelnen Reisenden persönlich fragen – und es ist wenig wahrscheinlich, dass bald Aussteigende bereitwillig Bescheid geben und ihren Sitzplatz aktiv anbieten. Die klassische Flächenakquise ist auch nicht minder anstrengend.
Die Flächenakquise zeigt einige Parallelen zur Sitzplatzsuche im ICE: Es geht durch viele verschiedene Regionen Deutschlands, die Augen stets offen nach einer lukrativen Chance. Auf dem Weg dorthin wartet allerdings noch eine ganze Reihe an Prüfverfahren, Analysen, Auflagen und langwierigen Formalitäten – dabei permanent die Konkurrenz im Nacken.
Zudem stellt sich die Frage: Welche Besitzer von land- oder forstwirtschaftlichen Flächen möchten selbige zur Windenergie-Nutzung zur Verfügung stellen? Wo sind diese Flächenbesitzer, wie komme ich mit ihnen in Kontakt und ist es auf ihren Flächen dann überhaupt möglich, Windräder zu errichten? Antworten gibt es in dieser neuen Podcast-Folge.