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Offshore

Wikinger bekommt Areva-Anlagen

Der Wikinger-Windpark soll in den Jahren 2016 bis 2017 mit einer Leistung von insgesamt 400 Megawatt (MW) installiert werden. Ob Iberdrola für den Windpark den Anlagentypen M5000 mit 116 oder 135 Metern Durchmessern wählen wird, ist ähnlich anderen technischen Details laut Areva-Wind-Pressesprecherin Heike Winkler noch nicht vertraglich abschließend geregelt. Die technischen und kaufmännischen Details des Liefervertrages müssen noch festgelegt werden. Die Spanier legten sich allerdings insoweit fest, dass sie,70 bis 80 Anlagen kaufen wollen. „Einen Typ M6000 kenne ich jetzt nicht“, sagte Heike Winkler, die Pressesprecherin von Areva Wind, auf die Anfrage, ob Iberdrola eventuell auf eine potenziell dann vorhandene größere Anlage mit möglicherweise sechs Megawatt Nennleistung wechseln kann.

Für Areva ist das Ostseevorhaben der erste Auftrag in Deutschland für die Zeit nach 2015. Der Windturbinenhersteller wird aber auch den von Iberdrola in Zusammenarbeit mit dem französischen Projektierer Eole-res entwickelten Windpark Saint-Brieuc vor der Bretagne mit 100 Anlagen beliefern. Dieser Windpark soll mit einer Nennleistung von 500 Megawatt zwischen 2017 und 2019 ans Netz gehen.

In Deutschland beliefert Areva damit schon mindestens drei Offshore-Projekte. Neben dem Wikinger-Windpark sind die Bremerhavener auch die Lieferanten für die derzeit im Bau befindlichen Nordseevorhaben Global Tech 1 und den Trianel Windpark Borkum. Außerdem ist für zwei weitere Areva-Offshore-Projekte an deutschen Küsten die Finanzierung noch nicht endgültig festgezurrt. Auftraggeber ist hier Projektierer Windreich, für den Areva-Wind bereits Global Tech 1 errichtet. Diese Nordseeprojekte namens Deutsche Bucht und MEG 1 stünden „noch vor dem financial close“, sagte Winkler – vor Abschluss der Finanzierungsverträge. Außer in Deutschland und in Frankreich will Areva in Zukunft auch Aufträge bei Offshore-Vorreiter Groß-Britannien gewinnen. Ende November hatte Areva die Planung einer Produktionsstätte in Schottland bekanntgegeben.

(Melanie Vogelpohl)