Was bedeutet Biodiversität? Dieser Frage geht Maendy Fritz vom Technologie- und Förderzentrum (TFZ) am Montag, 18. Januar, ab 18 Uhr nach und zeigt, welche Rolle Nachwachsende Rohstoffe in diesem Zusammenhang spielen können. Damit beginnt die KoNaRo-Vortragsreihe in diesem Wintersemester am Kompetenzzentrum für Nachwachsende Rohstoffe (KoNaRo).
Auf dem Acker ist die Artenvielfalt heute äußerst eingeschränkt. In Deutschland werden auf über 60 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen insgesamt nur fünf verschiedene Kulturarten angebaut. Fritz zeigt in ihrem Vortrag, dass die Nutzung Nachwachsender Rohstoffe hier vielfältige Chancen bietet. Die Abteilungsleiterin für Rohstoffpflanzen und Stoffflüsse stellt verschiedene Kulturen vor und erklärt deren ökologische Vorteile. Viele Pflanzen können zusätzlich auch dem Landwirt die Arbeit erleichtern, indem sie beispielsweise nicht zur Hauptzeit geerntet werden und so Arbeitsspitzen entzerren. Außerdem bieten blühende Ackerkulturen dringend benötigte Nahrung für Bienen und andere Insekten. Beispielsweise Hülsenfrüchtler, sogenannte Leguminosen, die als Mischfrucht gemeinsam mit Getreide angebaut werden. Auch Buchweizen oder die Durchwachsene Silphie mit ihren vielen, sonnengelben Blüten ziehen Bienen magisch an.
Mobilitätswende mit synthetischen Kraftstoffen
Am 8. Februar geht es um Mobilität und ihren Einfluss auf die Klimakrise. Jakob Burger vom TUM Campus Straubing erklärt, warum nachhaltig erzeugte, synthetische Kraftstoffe eine Alternative zur herkömmlichen Elektromobilität darstellen und wofür sie genutzt werden können. In seinem Vortrag „Konzepte, Herausforderungen und Chancen für e-Fuels und andere synthetische Kraftstoffe“ informiert er über die Herstellung und Anwendung von Wasserstoff, OME und Co.
Solarförderung und Speicher
Den Abschluss in diesem Wintersemester macht am 8. März Tabea Falter von C.A.R.M.E.N. e.V.. In ihrem Vortrag „Die Kraft der Sonne nutzen – Photovoltaikanlagen für das eigene Dach“ erklärt sie, worauf Hausbesitzer bei der Planung und dem Betrieb einer eigenen Anlage achten müssen. Neben den rechtlichen Rahmenbedingungen und den technischen Grundlagen, geht Falter auch auf Fördermöglichkeiten und den Einsatz von Batteriespeichern ein.
Die Vortragsreihe findet in diesem Jahr erstmals online über die Veranstaltungsplattform Edudip statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um die Zugangsdaten zu erhalten ist eine Anmeldung erforderlich.
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