"Nicht nur in Europa ist das Interesse an Windenergie im Wald sehr groß, sondern auch in Nordamerika. In Kanada gibt es ein enormes Potenzial", so Vic Abate, US-Chef der Windsparte bei GE. Er war mit einem Teil des Produktentwicklungsteams extra aus den USA nach Wien gereist, um dort die neue Turbine vorzustellen. Entstanden ist sie in Kooperation der GE-Forschungszentren in Schenectady, USA, und unter anderem München-Garching. GE selbst spricht bei der 2.5-120 von der "weltweit effizientesten Hochleistungs-Windenergieanlage". 25 Prozent effizienter sei sie als ihr Vorgängermodell und 15 Prozent mehr Ertrag wird von ihr erwartet.
In den nächsten drei Jahren will GE sich mit der neuen Technik zunächst auf Demonstrationsprojekte konzentrieren. Das Unternehmen hat 2012 nach eigenen Angaben 6,6 Gigawatt ans Netz gebracht. Fünf davon in den USA, wo insgesamt mehr als acht Gigawatt errichtet wurden - auch aufgrund der Sorge, der Productiontax Credit PTC könnte nicht verlängert werden. (Nicole Weinhold)