A
Alpha Ventuserster deutscher Offshore-Windpark (Betriebsaufnahme 2009). 250 Mio. Euro teures Pionierprojekt der Unternehmen EWE, Eon, Climate amp; Renewables und Vattenfall Europe Windkraft. Der Windpark mit zwölf Windenergieanlagen, jeweils sechs Anlagen der Hersteller Areva Multibrid und Repower a 5 Megawatt Leistung, liegt 45 Kilometer nördlich der Insel Borkum, in einer Wassertiefe von 30 Metern.amorphe Solarzellenbestehen aus einer dünnen Siliziumschicht, die auf ein Trägermaterial (z. B. eine Glasscheibe) aufgedampft wird. Wirkungsgrad bis 8 %Aquiferein großer Tiefe vorhandenes ThermalwasserreservoirAschegehaltDer Aschegehalt beschreibt die Menge des unverbrennbaren Anteils eines Brennstoffs. Holzpellets, die nach DINplus oder ENplus zertifiziert sind, dürfen einen Aschegehalt von 0,5 Prozent nicht überschreiten. AuskolkenAusspülen von Offshore-Fundamenten durch Meeresströmungen und Wellengang
B
Baltic 1erster kommerzieller deutscher Offshore-Windpark in der Ostsee, 16 km vor der Küste von Mecklenburg-Vorpommern, nördlich der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, der bis Ende 2010 fertig errichtet und in Betrieb genommen werden soll. Gebaut und betrieben wird die Anlage von dem Energieversorgungsunternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg. Der Park besteht aus 21 Siemens-Windenergieanlagen in 16 bis 19 Metern Wassertiefe mit einer installierten Gesamtleistung von 48,3 Megawatt und soll jährlich rund 180 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie entspricht. BiogasBiogas wird in Biogasanlagen durch die Vergärung von Substraten wie Mais, Gülle oder Grassilage erzeugt. Biogas besteht aus 45 bis 70 Prozent Methan, außerdem 30 bis 55 Prozent Kohlendioxid sowie geringe Mengen Stickstoff, Schwefelwasserstoff und andere Spurengase. Es wird zur Stromerzeugung verwendet oder nach entsprechender Aufbereitung, bei der Kohlendioxid und andere Stoffe abgetrennt werden, als Biomethan ins Erdgasnetz eingespeist. Bei der Stromerzeugung wird mit dem Biogas ein Motor betrieben, der einen Generator antreibt. BiogasregisterDas Biogasregister Deutschland der Deutschen Energie-Agentur schafft als internetbasierte Plattform einen branchenübergreifenden Standard für den Nachweis der Herkunft und der unterschiedlichen Eigenschaften von aufbereitetem Biogas im Erdgasnetz (Biomethan, Bioerdgas)Bucket-Fundament eimerähnliche Fundamentkonstruktion, die durch Unterdruck ausgespült wird und sich im sandigen Untergrund festsaugt Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE)Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland, Zusammenschluss von 22 Fachverbänden mit zusammen mehr als 30.000 Mitgliedern aus den Bereichen Wasserkraft, Windenergie, Bioenergie, Solarenergie und Geothermie.Bundesverband Geothermie (GtV-BV)mit knapp 900 Mitgliedern weltweit zweitgrößte geothermische Vereinigung. Wichtigste Aufgabe ist, die Möglichkeiten der Nutzung der Geothermie allgemein bekannt zu machen und die Öffentlichkeit über die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der unterschiedlichen geothermischen Technologien und Techniken zu informieren. Bundesverband Solarwirtschaft (BSW)Interessengemeinschaft von rund 800 Unternehmen der Solartechnik aus den Bereichen Produktion, Handel und Handwerk mit Sitz in BerlinBundesverband Windenergie (BWE)Fachverband der Windenergiebranche in Deutschland. In ihm sind Planer, Hersteller und Betreiber von Windkraftanlagen sowie sonstige Förderer und Nutzer der Windkraftnutzung zusammengeschlossen. Mit rund 20.000 Mitgliedern ist der BWE der größte Verein seiner Art in Deutschland.
C
Condition MonitoringBegriff aus dem Bereich der Windenergieanlagen
Diese meist mit Sensoren realisierte Zustandsüberwachung erfolgt als regelmäßiges oder aber permanentes Erfassen (Monitoring) des Maschinenzustandes (Condition) durch Messen. Daran schließt sich eine Analyse der aussagefähigen physikalischen Größen wie Schwingungen, Temperatur, Lage.Contracting (Wärme)Wärmecontracting ist eine vertragliche Vereinbarung über Wärmedienstleistungen für Wohngebäude und Nichtwohngebäude, also ein Wärmedienstleistungsvertrag. Das Unternehmen, das sich zur Wärmelieferung verpflichtet, zum Beispiel ist dies ein Energieversorger, stellt die Heizanlage und liefert den Brennstoff, wobei nicht der Brennstoff in Rechnung gestellt wird, sondern das Produkt, das mit Hilfe der Heizanlage und dem Brennstoff erzeugt wird: Wärme. So werden zum Beispiel in den Gebäuden keine Gas- sondern Wärmemengenzähler installiert. Die Anlage bleibt im Besitz des Wärmelieferanten. Dieser übernimmt auch die Wartung der Anlage. Der Vorteil für den Wärmebezieher ist, dass für ihn keine Anfangsinvestition in eine Heizanlage anfällt. Der Wärmelieferant liefert Wärme zu einem bestimmten Preis und refinanziert darüber seine Investition und die laufenden Kosten, zum Beispiel die Wartung. Oft läuft ein Contractingvertrag über zehn bis 15 Jahre.
D
Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena)mehrheitlich staatseigenes Unternehmen, das sich als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und erneuerbare Energien verstehtDeutscher Energieholz- und Pellet-Verband e.V. (DEPV)Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.V. ist der Branchenverband der deutschen Pelletbranche. Er wurde 2001 gegründet und sitzt seit 2009 in Berlin. Im DEPV sind die Unternehmen aus den verschiedenen Teilbranchen der Pelletbranche zusammengefasst: Der DEPV vertritt die Interessen von Kessel- und Ofenherstellern, Pelletproduzenten, Komponentenhersteller sowie Handel und Logistik.Deutsches Windenergie-Institut (Dewi GmbH )1990 in Wilhelmshaven durch das Land Niedersachsen zur Unterstützung der Windenergieindustrie gegründet. Aufgaben: Erforschung der Grundlagen, Entwicklung von Messmethoden, Realisierung von Windparks.
Zunächst auf die Forschung konzentriert, gewann der Bereich der Dienstleistungen des DEWI schnell an Bedeutung und macht heute mehr als 75 % des Unternehmensumsatzes aus. DesertecInitiative, die sich für die Übertragung von in Wüstenregionen erzeugtem Solar- und Windstrom nach Europa einsetztDue DilligenceAnalyse, Prüfung und Bewertung vor der Finanzierung eines Projekts (Sorgfaltspflicht)
E
EnergieholzEnergieholz ist die Bezeichnung für Holz von schnell wachsenden Baumarten wie Pappel, Weide oder Rhobinie, die zu energetischen Zwecken auf landwirtschaftlichen Flächen in Form von Kurzumtriebplantagen angepflanzt werden.ElektroimpulsverfahrenBohrmethode basierend auf der zerstörenden Wirkung elektrischer Entladungen zwischen zwei ElektrodenErneuerbare Energienregenerative Energien, Energien aus Quellen, die sich entweder kurzfristig von selbst erneuern oder deren Nutzung nicht zur Erschöpfung der Quelle beiträgt. Zu ihnen zählen: Wasserkraft, Windenergie, Sonnenenergie Erdwärme (Geothermie), durch Gezeiten erzeugte Energie sowie das energetische Potenzial der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnenen Biomasse (z. B. Biogas, Bioethanol, Holz).Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)Im Jahr 2000 inkraft getretenes deutsches Gesetz, das den Vorrang erneuerbarer Energien regelt.EU PVSECEuropean Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition, weltgrößter Solarstromkongress an wechselnden Orten. Internationale Experten präsentieren bei der Europäischen Photovoltaikkonferenz mit 1000 wissenschaftlichen Beiträgen die neuesten Entwicklungen aus der Forschung, der Technologie, der Industrie und der Politik. Begleitende Workshops, Exkursionen und Diskussionsforen bieten eine Plattform für den Wissenstransfer.EVAEthylvinylacetat, copolymerisiertes Vinylacetat, das man auch als Harz oder Schmelzkleber bezeichnet. Auf dem Markt ist es als Granulat, Pulver oder wässrige Lösung erhältlich. Um Solarzellen im Modul zu versiegeln, nutzt man weiße EVA-Folien, sowohl in Glas-Glas-Laminaten als auch in Glas-Folie-Modulen. Dabei wird die Folie zuerst auf das Rückglas oder die Rückseitenfolie aufgelegt, es folgen der Solarzellenstring und die obere EVA-Folie. Obenauf kommt das Frontglas. Dieser Stapel wird im Laminator auf rund 150 Grad Celsius erhitzt und evakuiert. Bei der Verflüssigung wird das EVA glasklar und vernetzt sich. Wenn es ausgehärtet ist, sind die Solarzellen witterungsfest eingepackt, im so genannten Laminat.EWEAEuropean Wind Energy Association, Europäisches Windenergenetzwerk mit über 600 Mitgliedern aus fast 60 Ländern
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Fachverband Biogas e.V.mit über 3.900 Mitgliedern (Betreiber, Hersteller und Planer von Biogasanlagen, Vertreter aus Wissenschaft und Forschung sowie Interessierte) Europas stärkste Organisation im Bereich Biogas. Setzt sich durch intensive politische Interessenvertretung auf Bundes- und Länderebene für die verstärkte Nutzung der Biogastechnologie ein und fördert der Verband Erfahrungs- und Informationsaustausch im Biogasbereich.FermenterDer Fermenter oder Faulbehälter ist der Ort der Biogasproduktion, also im engerem Wortsinn die eigentliche Biogasanlage in der Biogasanlage. Im Fermenter werden die Substrate durch Mikroorganismen vergoren. Dabei entsteht Biogas. Es lassen sich zwei Bauarten unterscheiden: Liegende und stehende Fermenter. Liegende Fermenter sind meist zylindrische Stahltanks. Stehende Fermenter sind runde Behälter, die der Form nach wie flache Silos aussehen.FIDICFédération Internationale des Ingénieurs-Conseils, bedeutendster internationaler Dachverband von nationalen Verbänden Beratender Ingenieure im BauwesenFOS/TAC-WertVerhältnis der flüchtigen organischen Säuren (FOS) zur Carbonat-Pufferkapazität (TAC). Dieses Verhältnis ist ein wichtiger Parameter zur stabilen Prozesssteuerung einer Biogasanlage.
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GasnetzzugangsverordnungDie Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV) regelt Bedingungen und Voraussetzungen, zu denen die Betreiber von Gasnetzen anderen Marktteilnehmern einen Zugang zu ihren Netzen zum Zweck des Einspeisens von Gas ermöglichen müssen. Zum Beispiel regelt die Verordnung die Bedingungen für den Netzanschluss von Biogasanlagen, die Biomethan einspeisen wollen, das auf Erdgasqualität aufbereitet ist.Gasisolierte Leitung (GIL)erdverlegte Stromleitung in einem mit Treibhausgas gefüllten Tunnel. Vorteilhaft sind die hohe Übertragungsleistung und die vergleichsweise geringe Trassenbreite.GeothermieErdwärme, die entzogen und entweder zum Heizen und Kühlen (Wärmepumpenheizung) genutzt wird, zur Erzeugung von elektrischem Strom herangezogen wird oder in eine Kraft-Wärme-Kopplung einfließt. Germanischer Lloyd (GL)Schiffsklassifikations-Gesellschaft, derren Überwachungstätigkeit sich auch auf meerestechnische Bauwerke und Offshore-Geräte, zum Teil auch auf Anlagenbau erstreckt . So gehört der Germanische Lloyd zu den weltweit führenden Zertifizierungsstellen für Windenergieanlagen.Gezeitenkraftwerkerzeugt Strom durch den energetischen Unterschied von Ebbe und FlutGrätzel-Zelleelektrochemische Flüssigkeitssolarzelle mit Titandioxid als Elektrolyten und einem Farbstoff zur Verbesserung der Lichtabsorption.GWECGlobal Wind Energy Council, Weltorganisation für Windenergie
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