Der Bundesverband Energiespeicher (BVES) und der Verband Storegio Energiespeichersysteme haben ein Fusion beschlossen. Die Mitgleiderversammlungen haben dem Zusammenschluss schon zugestimmt. „Flexibilität durch Speicher ist unerlässlicher Teil des künftigen Energiesystems. Es ist schön zu sehen, wie sich hierzu in Politik und Energiewirtschaft zunehmend eine stabile Mehrheitsmeinung bildet. Es gilt, die Kräfte weiter zu bündeln“, begründet Thomas Speidel, Präsident des BVES, die Entscheidung der beiden Verbände. „Daher ab jetzt gemeinsam und nicht nur eng verbunden: BVES und Storegio verschmelzen im BVES und stehen mehr denn je als verlässlicher und kompetenter Partner für Politik und Wirtschaft zur Verfügung.“
Mitgliederbasis stärken
Mit dem Zusammenschluss wollen die beiden Verbände zudem die Mitgliederbasis stärken und das Thema Energiespeichersysteme in Anwenderindustrien sowie bei Stadtwerken und Netzbetreibern besser fördern und verankern. Gleichzeitig bleiben die guten regionalen Verbindungen von Storegio auch beim BVES als Regionalnetzwerk erhalten.
Expertise bündeln
Damit bekommt der BVES zur Bundes- und EU-Ebene zusätzlich einen regionalen Bezug. „Die jeweiligen besonderen Stärken der Einzelverbände werden nun zukunftsfähig zusammengeführt. Gemeinsam können wir die Interessen der wachsenden Branche noch effektiver vertreten und noch stärkere Impulse setzen“, erklärt Urban Windelen, BVES Bundesgeschäftsführer, das Ziel. „Mit diesem Zusammenschluss auf Augenhöhe bündeln wir die Expertise beider Verbände zum Nutzen aller Mitglieder. Die Stärken von Storegio und BVES ergänzen sich sehr gut“, ergänzt Ralf Klöpfer, Vorstandsvorsitzender von Storegio.
Projekttochter bleibt erhalten
Die zum Verband gehörige Projekttochter Storegio GmbH wird in Zukunft die gleichen Aufgaben übernehmen wie bisher, nur unter dem Dach des BVES. Damit stehe die Expertise der Projektgesellschaft allen Mitgliedern des BVES zur Verfügung. Hier geht es vor allem um die Entwicklung von Systemlösungen und Geschäftsmodellen zum Einsatz von Energiespeichern, Lastmanagement und anderen Flexibilitätsoptionen.
Die Verschmelzung der beiden Verbände soll bis zum Herbst vollendet werden, um dann auf der ersten gemeinsamen Ordentlichen Mitgliederversammlung im November 2021 auch den vereinigten Vorstand zu wählen. (su)
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