Einen entsprechenden Vertrag haben die beiden Unternehmen unterzeichnet. Am Firmensitz der MT Biomethan GmbH im niedersächsischen Zeven soll in Kürze die Produktion beginnen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für den Sommer 2013 geplant.
Nur geringer Methanverlust
Die Anlage wird eine Aufbereitungskapazität von 1.400 Normkubikmetern Rohbiogas pro Stunde haben. Daraus ergeben sich zirka 700 Normkubikmeter Biomethan, die in das örtliche Gasnetz eingespeist werden. Das Biomethan wird über eine drucklose Aminwäsche hergestellt, die eine Methanreinheit von 99 Prozent und damit eine sehr hohe Produktgasqualität ermöglicht. Der Methanverlust liegt bei weniger als 0,1 Prozent.
Dem ökonomischen Aspekt trägt auch die Bereitstellung der für den Aufbereitungsprozess benötigten Wärme Rechnung. Diese wird von einer Holzhackschnitzelkesselanlage erzeugt. Sie ist Bestandteil der Biogasanlage mit insgesamt zehn Behältern, die von der MT Energie GmbH, Muttergesellschaft der MT Biomethan, im Auftrag der Bioenergie Altenhof GmbH an dem Standort errichtet wird. Damit sind angefangen bei der Gärstrecke bis zur Einspeisung alle Komponenten für die Bereitstellung von Biomethan ins Erdgasnetz vorhanden. (Daniel Seemann)