Dieser wertet Patente aus den Bereichen Solar, Wind, Hybrid/Elektroauto, Brennstoffzelle, Wasserstoff, Wellen- und Gezeitenkraftwerke, Geothermie, Bioenergie und andere saubere Technologien aus. Demnach wurden in den USA in diesem Bereich 757 Patente angemeldet, acht weniger als im vorherigen Quartal und immerhin 41 weniger als im Vergleichszeitraum im Vorjahr. Solar-Patente waren dabei besonders erfolgreich, zum zweiten Mal haben sie die Brennstoffzelle bei den Anmeldungen zu neuen Patenten überholt.
Insgesamt betrachtet sind die Solarpatente mit 225 um 21 zurück gefallen im Vergleich zum zweiten Quartal 2013. Die Brennstoffzelle kam auf 195 Anmeldungen. Sie war seit Erhebung des Index im Jahr 2002 bis Anfang 2013 stets die Nummer eins, bis sie jetzt von der Solarenergie übertroffen wurde. Das ist faszinierend und spiegelt sich zum Beispiel auch in deutschen Forschungsgeldern wider, die im Bereich der Erneuerbaren üppig in die Brennstoffzellen-Technik geflossen sind. Faszinierend ist es, weil die Technik trotz jahrelanger Forschung noch immer nicht den Durchbruch zur Serienreife geschafft hat. Die Wind- und Solarkraft haben dagegen längst industriellen Maßstab erreicht.
Gleichwohl: Immer noch gibt es mehr Patentanmeldungen bei der Brennstoffzelle als bei der Windenergie, die im dritten Quartal auf 146 kommt. 14 weniger waren es bei der Brennstoffzelle als im zweiten Quartal – und 87 weniger als ein Jahr zuvor. Windpatente schrumpften im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 24.
Japan hat als nicht-amerikanisches Land mit 151 die meisten Patente angemeldet. Vier mehr als im vorherigen Quartal, 61 weniger als im Vorjahreszeitraum. Damit war Japan stärker als der Staat Kalifornien, der es auf 70 brachte, 16 weniger als im Quartal davor. Korea kam mit 69 Patenten auf Platz drei vor Michigan. Deutschland schaffte 55 Patente, 16 mehr als im voran gegangenen Quartal. Mehr Grafiken und Infos finden Sie hier zum Thema. (Nicole Weinhold)
