The Mobility House und der Ladetechnikhersteller Ambibox haben sechs DC-Charger aufgebaut, an dem bidirektionales Laden unter realen Bedingungen getestet werden kann. Die Ladesäulen stehen auf dem Betriebsgelände von Ambibox in Mainz. Im nächsten Schritt sollen weitere Stationen für das bidirektionale Laden am Standort von TheMobility House in München errichtet werden.
Elektroautos in den Energiemarkt einbinden
The Mobility House wird dabei die Vermarktung der Batteriekapazitäten übernehmen, die die Fahrzeugbesitzer zur Verfügung stellen. Das Unternehmen bietet die Flexibilität und den Speicherplatz an unterschiedlichen Energiemärkten und als verschiedene Produkten an. Dazu werden die Ladesäulen und die Fahrzeuge über die EV Aggregation Platform und dem Flexbility Trading des Münchner Unternehmens in den Energiemarkt eingebunden, so dass die Flexibilitäten gewinnbringend vermarktet werden können.
Autohersteller können unter realen Bedingungen testen
Damit geben die beiden Projektpartner den Automobilherstellern die Möglichkeit, auf Basis etablierter Standards und offener Schnittstellen das gesamte Ökosystem über reale Anwendungen dauerhaft zu testen – von der Ladestation über das Backend bis hin zur Vermarktung an der europäischen Strombörse. Damit wollen The Mobility House und Ambibox nicht nur die Standardisierung der elektrischen Fahrzeuge der Automobilhersteller unterstüzen, sondern auch das Thema bidirektionales Laden beschleunigen. (su)