Der Verpackungshersteller Greiner will in Zukunft mit der Kraft der Sonne produzieren. Der Anteil am Sonnenstrom bei der Energieversorgung soll am Hauptstandort und in allen drei Sparten des Unternehmen – Greiner Packaging, Greiner Bio-One und Neveon – wachsen.
Acht neue Solaranlagen gebaut
Um dieses Ziel zu erreichen, hat Greiner im vergangenen Jahr damit begonnen, auf den Dächern von acht Produktions- und Bürostandorten des Unternehmens Photovoltaikanlagen zu installieren. Die vier Anlagen in Kremsmüster – jeweils eine auf dem Greiner Campus in Kremsmüster, auf dem Dach von Greiner Packaging, von Greiner Bio-One und Neveon –, in Enns, in Rainbach, in Sattledt und in Linz sind inzwischen alle in Betrieb gegangen.
2,7 Gigawattstunden für die Produktion
Auf insgesamt 15.000 Quadratmetern Fläche hat Greiner rund 9.500 Solarmodule installieren. lassen. Damit kann das Unternehmen jedes Jahr 2,7 Gigawattstunden Strom produzieren. Mit diesen acht Photovoltaikanlagen kann das Unternehmen vier Prozent des Strombedarfs seiner Niederlassungen in Österreich durch Eigenerzeugung decken, sagt Axel Kühner, Geschäftsführer von Greiner. „Wir setzen damit auf nachhaltige, grüne Alternativen und gehen einen weiteren Schritt in Richtung Emissionsreduktion“, betont er.
Denn die Solaranlagen sind Teil eines Gesamtkonzepts. Im Zuge einer Nachhaltigkeitsstrategie setzt Greiner eine Vielzahl von Maßnahmen in Sachen Klimaschutz. Ein Schwerpunkt dieses Konzepts ist die Kreislaufwirtschaft. Ein zweiter Schwerpunkt ist die stärkeren Nutzung erneuerbarer Energiequellen sowie der Ausbau selbst produzierter Energie über Photovoltaik.
Das Ziel: 1,5 Prozent Eigenerzeugung weltweit
In Österreich nutzt Greiner bereits zu 100 Prozent erneuerbaren Strom. Weltweit hat da Unternehmen Ende 2022 immerhin schon 58 Prozent Ökostrom im Mix. Auch dieser Wert soll bis 2030 auf 100 Prozent steigen. Bis zum Jahr 2025 hat sich Greiner außerdem als Ziel gesetzt, weltweit 1,5 Prozent des verbrauchten Stroms selbst erneuerbar zu erzeugen. Bis 2030 sollen bei allen Greiner-Standorten weltweit 2,5 Prozent des Stroms aus Eigenerzeugung kommen. (su)