"Basierend auf dem Modell der Clearingstelle EEG könnte eine solche Stelle Unstimmigkeiten zwischen Planern, Installateuren und Netzbetreibern über die Auslegung von Normen klären", sagte Carsten Körnig, Geschäftsführer des BSW-Solar auf der Konferenz.
Unter dem Titel "Ausbau der Photovoltaik in Deutschland und Europa, Marktperspektive und Hindernisse" richtete der Verband die Konferenz im Rahmen des EU-Projekts PV LEGAL in Berlin aus. Im Fokus der von rund 150 Fachleuten besuchten Veranstaltung stand die Frage, wie die Stromnetze der Zukunft mit Blick auf den weiteren Photovoltaik-Ausbau gestaltet sein müssen. Netzspezialisten, Betreiber von Stromnetzen, Projektierer sowie Experten der Verbände und der Bundesregierung diskutierten, wie sich diese Herausforderungen für die Netzbetreiber mit den Anforderungen der PV-Branche vereinbaren lassen. "Klare Regelungen bezüglich des Netzzugangs von Photovoltaik-Anlagen sowie der prioritären Übertragung von Solarstrom sind essentiell für den künftigen Erfolg", forderte Körnig. Desweiteren zeigten die Experten auf, wie Planungs- und Genehmigungsverfahren besonders für große Photovoltaik-Anlagen in Deutschland vereinfacht sowie Baurecht und EEG besser aufeinander abgestimmt werden können. (jw/pi)
Bundesverband Solarwirtschaft e.V.