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Windparkentwickler bestellen 7,0- und 7,2-Megawatt-Superturbinen

Der dänische Windturbinenhersteller Vestas hat seinen ersten Auftrag aus Deutschland für die neuste Anlagenvariante V172-7.2 MW bekannt gegeben. Die Bestellung von sechs Anlagen dieses neuen Typs durch das Windenergieunternehmen Uhl Windkraft aus dem schwäbischen Ellwangen gilt einem Windpark in der Nähe der schwäbischen Bodenseehafenstadt Friedrichshafen. Die Projektierer planen die Errichtung ab dem zweiten Quartal 2025 und wollen die Turbinen bereits noch im dritten Quartal desselben Jahres ans Netz angeschlossen haben. Der Hoßkirch genannte Windpark wird gemäß Vertrag mit einem 25-Jahre-Servicevertrag mit Vestas abgesichert sein. So lange sollen die Wartungs- und Windparküberwachungsteams des Turbinenbauers die möglichst reibungslose Erzeugung des Windparks garantieren, wie das vereinbarte Service-Programm Active Output Management 5000 vorsieht.

Im August hatte auch Windturbinenhersteller Nordex bereits eine sehr große Bestellung für Anlagen der Sieben-MW-Klasse bekannt gegeben. Das deutsche Tochterunternehmen des türkischen Mischkonzerns Rönesans Holding, Heitmann Industrial Solutions, hatte 27 Sieben-MW-Anlagen für drei Windparks vom Typ N163 bestellt. Die drei in der Türkei geplanten Projekte werden insgesamt eine Erzeugungskapazität von 189 MW erreichen. Für alle bestellten Anlagen seien eher geringe Nabenhöhen geplant, deutete Nordex an: Die Installation werde durchweg mit 113 Meter hohen Türmen erfolgen.