Inhalt dieser Kampagne des Branchenverbands der Pelletindustrie, die zusammen mit dem Fachverband Sanitär-, Heizung- und Klima (SHK) entwickelt wurde ist: Ab diesem Jahr wird eine Fortbildung für Installateure zum Pellet- und Biomassefachbetrieb angeboten. Zugleich bringt das Angebot dem Verbraucher mehr Überblick bei der Suche nach dem Installateur für die eigene Pelletfeuerungen: „Auf einer speziellen Internetseite werden diese Betriebe gelistet und beim Verbraucher beworben“, gibt der DEPV bekannt. Der DEPV geht davon aus, dass bis Ende 2011 1.000, bis 2015 4.000 Pellet- und Biomassefachbetriebe dort erscheinen.
Branche erwartet Marktbelebung
Der Branchenverband rechnet damit, dass in diesem Jahr deutlich mehr Pelletfeuerungen installiert werden als im vergangenen Jahr. Für dieses Jahr prognostiziert der DEPV einen Zuwachs um 25.000 Anlagen auf 165.000 Pelletfeuerungen im Bestand. Im vergangenen Jahr waren nur 15.000 Anlagen installiert worden, so dass am Jahresende 140.000 Pelletfeuerungen in Deutschland installiert waren. Die Branche hatte für 2010 mit 10.000 Anlagen mehr gerechnet und einen Endbestand von 150.000 Installationen erwartet. Die Branche sieht den Grund in den Querelen um das Marktanreizprogramm (MAP) im Frühjahr vergangenen Jahres. Der monatelange Stopp der Förderung durch die Blockade des Finanzministeriums führte laut Branche zu einem Einbruch bei der Kesselnachfrage. Zwar wurde das MAP dann im Juli entsperrt, doch die Nachfrage kam im zweiten Halbjahr trotzdem nicht mehr in Gang. (Dittmar Koop)