Die deutsche Energie Agentur Dena fordert eine gezielte Förderung für den Einsatz von Biomasse in konventionellen Kohle- und Gaskraftwerken. Das werde den CO2-Ausstoß senken und für eine bedarfsgerechte Stromerzeugung mit erhöhtem Anteil erneuerbarer Energien sorgen.
Die neue VDI-Richtlinie VDI 3464 mit dem Titel „Emissionsminderung - Lagerung von Holzpellets beim Verbraucher - Anforderungen an das Lager unter Sicherheitsaspekten“ gibt erstmals einen umfassenden Überblick darüber wie Pellets gelagert werden, um eine gute Verbrennung zu gewährleisten, Schäden abzuwenden und Gefahren zu unterbinden.
Für die Biogasbranche hat eine neue Ära begonnen. Die Holzpelletsbranche tritt in der Spur und zweifelt, dass sich dieses Jahr etwas ändern könnte.
Das kanadische Unternehmen Biomass Secure Power (BSP) läutet das Zeitalter der Produktion von torrefizierten Holzpellets ein. BSP könnte sich zum größten Produzenten der schwarzen Holzpellets aufschwingen. Es könnte auch markieren, dass die kanadische Pelletproduktion einmal mehr sich selbst neu erfindet. Etliche Faktoren bleiben allerdings auch noch unklar.
Globale Nachhaltigkeitskriterien für Pellets zur Verstromung sind in Sicht. Treiber sind die großen europäischen Stromkonzerne.
Pfizers Pelletdampfkessel als größte mit den kleinen Presslingen betriebene Einzelfeuerung ist abgelöst. Neuer Rekordhalter ist die Schweizer Ortschaft Anzère.
Anders als in anderen europäischen Ländern wird das so genannte Co-Firing, konkret die Mitverfeuerung von holzartiger Biomasse, hauptsächlich Holzpellets, in deutschen Kohlekraftwerken nicht praktiziert. Nun hat die Deutsche Energie-Agentur GmbH (Dena) das Potenzial des Co-Firings in Deutschland analysiert. Die Studie wurde von Vattenfall finanziert. Es könnte die Diskussion um das Thema anfeuern.
Bei der Modernisierung des Wärmemarkts stagniert der Absatz an Pelletfeuerungen. Und das, obwohl die ökonomischen Rahmenbedingungen günstiger nicht sein könnten. Andere Faktoren scheinen ausschlaggebender. Die Branche übt auch Selbstkritik.
Die Energie 2.0 hat eine Online-Preis-Plattform für Bioenergie größerer Abnehmer in Norddeutschland eingerichtet, plus weitere Dienstleistungen.
Die deutsche Pelletproduktion könnte in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellen und erstmals in die Nähe der 2-Millionen-Marke gelangen.
Der DEPV möchte Holzpellets als eigenen Einsatzstoff in die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2012 aufgenommen sehen.
Über kein anderes Meer der Welt werden derzeit mehr Holzpellets verschifft als über den Atlantik. Doch danach ist die Ostsee in der Pelletswelt das zweitgrößte Meer: Russland, das Baltikum und Finnland verfrachten zusammen rund eine Million Tonnen Holzpellets nach Westeuropa. An der Technischen Hochschule Wildau in Brandenburg ist jetzt das Pellet-Netzwerk-Ostsee PelBalNet gegründet worden.
Mehr Schub für Holzpellets, Hackschnitzel und Scheitholz? Der neu gegründete Bundesverband Erneuerbare Energie Österreich fordert von der österreichischen Energiepolitik im Wärmebereich einen klaren Vorzug der Erneuerbaren Energien.
Die German Pellets GmbH hat ihr „Wärme-Wertpapier“, eine Unternehmensanleihe, innerhalb weniger Tage platzieren können. Das Papier ist seit dem 1. April im Handelssegment Bondm der Börse Stuttgart und im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar.
Umfassende Pelletsinhalte sind in der Heizungsbauerausbildung nicht verankert. Installateure werden von den Kessel- und Ofenherstellern geschult. Die Installationsbetriebe haben mal mehr, mal weniger Praxiserfahrung. Nun sollen die Qualitäten im Handwerk im Bereich Pellets mehr standardisiert werden.
Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) e. V. startet eine „Qualitätsoffensive für den Einbau von Pelletheizungen“ in Form einer Weiterbildung für Installateure. Für dieses Jahr rechnet die Branche mit deutlich mehr Installationen als in 2010.
Empörung und Sorge rief die Positionierung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU im Bundestag, Dr. Michael Fuchs, Ende Dezember in der Biogasbranche hervor.