Der Rohstoff Holz wird in Deutschland in zwei voneinander entkoppelten Märkten angeboten: Einem Welt- und einem in viele Einheiten zersplitterten Regionalmarkt. Das könnte helfen, die zunehmende Konkurrenz um das verknappte Gut zu entschärfen. Doch bislang nutzen Kommunen ihre Möglichkeiten viel zu wenig – zu diesem Ergebnis kommt das Saarbrücker Institut IZES am Ende eines dreijährigen Forschungsprojektes.
Die Preise für Holzpellets sind in den ersten drei Monaten des Jahres so stark und unvermindert angestiegen wie nie seit Beginn der monatlichen Veröffentlichungen des Pellet-Preisindex durch den Deutschen Energieholz- und Pelletverband (DEPV).
Die Zahl der installierten Pelletanlagen liegt bei rund einer Viertel Million. In der Branchenstatistik sind rund 100.000 Öfen nicht aufgeführt.
Die deutschen Pelletproduzenten haben laut DEPV im vergangenen Jahr rund 1,9 Millionen Tonnen Holzpellets produziert. Das ist so viel wie nie zuvor – aber relativ wenig.
Die EC Bioenergie GmbH (ECB) baut ihr erstes Pelletwerk in Frankreich. Derweil nahm sie Ende Oktober in Mittenaar ihr viertes Werk in Deutschland in Betrieb und sie baut den Standort Kehl aus.
Der Energie- und Klimafonds (EKF) soll ab 2012 aus Erlösen des Emissionszertifikatehandels gespeist werden. Doch wie viel der Handel bringt, ist nicht gewiss. Das wird Unsicherheiten für die einzelnen Ausgabentitel bringen, wie das MAP im vergangenen Jahr zeigte.
TÜV Rheinland und DEPV empfehlen belüftete Außendeckel für Pelletbunker mit einem Fassungsvermögen unter 10 Tonnen.
Die deutsche Pelletproduktion könnte in diesem Jahr einen neuen Rekord aufstellen und erstmals in die Nähe der 2-Millionen-Marke gelangen.
Über kein anderes Meer der Welt werden derzeit mehr Holzpellets verschifft als über den Atlantik. Doch danach ist die Ostsee in der Pelletswelt das zweitgrößte Meer: Russland, das Baltikum und Finnland verfrachten zusammen rund eine Million Tonnen Holzpellets nach Westeuropa. An der Technischen Hochschule Wildau in Brandenburg ist jetzt das Pellet-Netzwerk-Ostsee PelBalNet gegründet worden.
Die German Pellets GmbH hat ihr „Wärme-Wertpapier“, eine Unternehmensanleihe, innerhalb weniger Tage platzieren können. Das Papier ist seit dem 1. April im Handelssegment Bondm der Börse Stuttgart und im Open Market der Frankfurter Wertpapierbörse handelbar.
Der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV) e. V. startet eine „Qualitätsoffensive für den Einbau von Pelletheizungen“ in Form einer Weiterbildung für Installateure. Für dieses Jahr rechnet die Branche mit deutlich mehr Installationen als in 2010.
Das etablierte Holzpelletsgütezeichen DINplus ist ein Marketingschlager. Doch das neue Wertesiegel ENplus hat die Verbände hinter sich.