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Octopus Energy legt Milliarden-Fonds für Windenergieprojekte auf

Der Geschäftsbereich für Energieerzeugung von Octopus Energy startet seinen ersten Offshore-Windfonds. Das Unternehmen beginnt zunächst vergleichsweise klein. Denn der Fonds soll mit einer Startinvestition des japanischen Energiekonzerns Tokyo Gas mit einer Höhe von 190 Millionen Pfund ausgestattet werden. Das sind umgerechnet 220 Millionen Euro. Bis 2030 sollen die Investitionen aus dem Fonds weltweit auf drei Milliarden Pfund – umgerechnet 3,5 Milliarden Euro steigen. Dieses Geld wird in verschiedene Offshore-Windprojekte investiert. Schwerpunkt der Investitionen soll Europa sein.

Projekte in allen Entwicklungsphasen erwerben

Der Octopus Energy Offshore Windfonds wird in Offshore-Windparks sowohl in der Entwicklungs- als auch in der Bau- und Betriebsphase investieren. Außerdem wird der Fonds auch Unternehmen mit Mitteln ausstatten, die neue Offshore-Windprojekte vorantreiben. Dabei werden sowohl traditionelle Offshore-Windturbinen, die am Meeresboden verankert sind, als auch schwimmende Offshore-Windturbinen berücksichtigt, die stärkere Winde auf dem offenen Meer nutzen.

15 Milliarden Pfund bis 2030 geplant

Damit verdoppelt sich die Investitionssumme von Octopus Energy in die Windkraft bis 2030. Denn das Unternehmen verwaltet bisher Fonds in Höhe von drei Milliarden Pfund. Es ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg hin zum Ziel von Octopus Energy, bis 2030 satte 15 Milliarden Pfund in grüne Energie zu investieren. Dazu hat das Unternehmen schon im letzten Jahr seine ersten Investitionen in Offshore-Windparks mit Beteiligungen an Hornsea One und Lincs im Vereinigten Königreich gestartet. Seitdem hat das Unternehmen seine Aktivitäten ausgeweitet und besitzt jetzt Anteile an einem der größten Windparks Europas, Borssele III & IV in den Niederlanden.

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Schwerpunkt liegt auf Europa

Zusätzlich hat Octopus Energy bereits in Entwickler neuer Offshore-Windparks in Ländern wie Südkorea, Norwegen, Schweden, Irland und Spanien investiert. „Die jüngste Partnerschaft vertieft die Beziehung von Octopus Energy zu Tokyo Gas weiter und wir freuen uns darauf, mehr Investoren an Bord zu begrüßen, damit wir gemeinsam die riesigen Chancen von Offshore-Windenergie weltweit realisieren können“, betont Zoisa North-Bond, Geschäftsführer von Octopus Energy Generation. Für Toyko Gas ist es die Möglichkeit, das eigene Ökostromgeschäft auszubauen. Bis 2030 will das Unternehmen sechs Gigawatt an erneuerbaren Energiequellen erwerben und handeln, wie Kentaro Kimoto, Geschäftsführer von Tokyo Gas, erklärt. „Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir proaktiv vielfältige Ansätze für Offshore-Windprojekte verfolgt und werden die Entwicklung von Offshore-Windenergie, einschließlich schwimmender Offshore-Windenergie, beschleunigen“, betont Kentaro Kimoto. (su)