Es wird eines der bisher größten zusammenhängenden Solarprojekte werden, das die Projektgesellschaft Südeifel umsetzt. Denn satte 214 Megawatt wird der Projektierer, an dem Enovos Renewables aus Saarbrücken die Mehrheit hält, auf elf Solarkraftwerke verteilt errichten. Insgesamt 380.000 Solarmodule werden die Monteure in der Region zwischen Bitburg und der Grenze zu Luxemburg aufständern, die von Baywa r.e. geliefert werden.
Inbetriebnahme Ende 2023 vorgesehen
Der Baustart ist für den kommenden Juni geplant. Die elf Kraftwerke sollen dann Ende 2023 vollständig am Netz sein. „Unsere neuen Solaranlagen werden die Versorgung mit erneuerbaren Energien in Rheinland-Pfalz entscheidend voranbringen“, ist sich Marc André, Geschäftsführer von Enovos Renewables, sicher.
Strom fließt direkt ins Hochspannungsnetz
Um dieses Bautempo zu erreichen und gleichzeitig die Kosten zu senken, aber auch um die vorhandenen Verteilnetzkapazitäten nicht zu überfordern, hat sich der Projektierer entschlossen, den Strom aus den elf Anlagen direkt über eine gemeinsame Kabeltrasse ins Hochspannungsnetz einzuspeisen. Außerdem werden die Anlagen so ausgelegt und errichtet, dass später mühelos bei Bedarf ein Stromspeicher nachgerüstet werden kann. Dadurch wird es möglich, einerseits den Solarstrom stetiger einzuspeisen und andererseits, Systemdienstleistungen direkt für das Hochspannungsnetz bereitzustellen.
Baywa r.e. sieht keine Lieferprobleme
Angesichts der aktuellen Liefersituation ist dieses Projekt eine echte Herausforderung. Doch bei Baywa r.e. sieht man keine Probleme, die Modulmengen auch liefern zu können. „Hier können wir unsere Größe, Erfahrung und guten Beziehungen im Markt voll ausspielen“, betont Alexander Schütt, Geschäftsführer von Baywa r.e. Solar Energy Systems. „Denn mit vielen der beteiligten Partner wie Schoenergie und Longi Solar arbeiten wir schon lange erfolgreich zusammen und sind daher gut aufgestellt, um den aktuellen Herausforderungen des Solarmarktes zu begegnen.“ (su)
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