Adolpho Heidenreich, Head of Technical Operation Wind bei BayWa r.e., über aktuelle und künftige Herausforderungen in der Betriebsführung.
Herr Heidenreich, wie wirken sich hohe Turbinen- und Pachtpreise auf Ihre Arbeit in der Betriebsführung von Windenergieanlagen aus?
Adolpho Heidenreich: Auch...
Mit den neuen Solaranlagen will das Unternehmen mehr über den Einfluss der Photovoltaik auf die landwirtschaftlichen Erträge und die Qualität der Früchte gewinnen. Zudem nimmt Baywa r.e in diesem Jahr noch eine neue Agri-PV-Technologie ins Portfolio auf.
Um den eigenen Stromverbrauch mit Erneuerbaren zu decken, hat Schaeffler den Solarpark Kammerstein in Bayern gekauft. Die Anlage deckt zwei Prozent des Strombedarfs der deutschen Niederlassungen des Automobilzulieferers.
Die Velux Gruppe hat Baywa r.e. den Auftrag gegeben, in Spanien zwei Solarparks zu errichten. Der Strom reicht aus, um bis 2030 klimaneutral zu werden. Ein Teil einer der Anlagen wird als Agri-PV-Generator errichtet.
Adolpho Heidenreich, Head of Technical Services Wind Germany bei BayWa r.e., über Chancen in der Betriebsführung.
Worin liegt die Herausforderung der technischen Betriebsführung von Windenergieanlagen?
Adolpho Heidenreich: Wir erleben stetig steigende Ansprüche – seitens des Marktes, der Behörden...
Die Agriphotovoltaik, also die Kombination von Landwirtschaft und Photovoltaik, wird immer interessanter sowohl für die Solarplaner als auf für die Agrarbetriebe. Denn sie verspricht viele Vorteile auch für die Landwirte. Die Chancen und die noch zu beseitigenden Hürden kennen Stefanie Wimmer, bei Baywa r.e. zuständig für die Projektentwicklung in der EMEA-Region, und Daniel Hölder, der bei Baywa r.e. die Abteilung Politik und Märkte verantwortet.
Solaranlagen werden zunehmend ohne Förderung gebaut. Baywa r.e. war hier einer der Vorreiter in Europa. Wie sich das Geschäftsmodell entwickelt, weiß Stefanie Wimmer, die bei Baywa r.e. für die Projektentwicklung in der EMEA-Region zuständig ist.
Baywa RE hat sich als Teil von Floating Energy Allyance, einem Zusammenschluss mit Elicio und BW Ideol, die Rechte für die Entwicklung eines schwimmenden Offshore-Windparks mit einer Leistung von ca. 1 GW vor der Nordostküste von Schottland gesichert.
Auf dem See, der aus einer ehemaligen Quarzsandgrube entstanden ist, baut Baywa derzeit eine schwimmende Solaranlage. Das Projekt kommt komplett ohne staatliche Förderung aus.
In Rheinland-Pfalz wurde eine Apfelplantage teilweise mit Solarmodulen überdacht. Die Partner am Projekt wollen nicht nur Strom erzeugen, sondern auch die Wirksamtkeit untersuchen. Außerdem soll der Strom vor Ort verbraucht werden.