Mit mittleren zweistelligen Milliarden-Euro-Investitionen wollen die Energiekonzerne RWE und Eon sich in den kommenden Jahren an der Umwandlung des Energiesystems beteiligen. So kündigte RWE Mitte November an, bis 2030 jährlich fünf Milliarden insbesondere in neue eigene Erneuerbare-Energien-Kapazitäten zu stecken. Jährlich soll ihr Zubau 2,5 Gigawatt (GW) betragen. Das sind zwei Drittel mehr als bisher geplant. Bei Offshore-Windkraft beabsichtigt RWE einen Ausbau von 2,4 auf 8, bei Onshore-Windparks und Photovoltaik von 7 auf 20 GW. Für Batteriespeicher steht eine Verfünffachung auf 3 GW im Fahrplan.
Ebenfalls gut fünf Milliarden Euro jährlich wird Energiekonzern Eon investieren. Hier reicht der angekündigte Zeithorizont nur bis 2026. Investitionen zu 27 Milliarden Euro will RWE überwiegend in die Netze stecken, die weitere 35 bis 40 GW Erneuerbare anbinden sollen. (tw)