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Wirsol

Solarfirma will in die Windbranche

Die Wirsol Gruppe war mit der Wirsol Solar AG bislang vor allem als Solar-Projektentwickler, Betriebsführer oder Wartungsdienstleister für Photovoltaikanlagen tätig. Das neue Tochterunternehmen setzt ganz offenbar auf die Windenergiewende im Bundesland seines Stammsitzes, um sich nun breiter auch mit anderen Erneuerbare-Energien aufzustellen. Erste Standortsanalysen laufen in der Rhein-Neckarregion und in Bayern, außerdem hat das Unternehmen für ein 30-Megawatt-Projekt im Nordschwarzwald einen ersten Windmessmast installiert.

 „Wir sind als einer der wenigen in der komfortablen Situation in dieser Phase der Marktbereinigung weiter gewachsen zu sein“, sagt Stefan Weber, Pressesprecher des Unternehmens. In der aktuellen Krise der unter sinkenden Einspeisevergütungen und hohem Preisdruck leidenden Branche bietet die Windsparte der Unternehmensgruppe eine Rückversicherung, falls andere Geschäftsbereiche schwächeln. „Wind und Solar ergänzen sich außerdem bestens“, erklärt Weber weiter. Immer öfter wollen ganze Regionen energieautark werden, mit den neuen Tochterunternehmen kann die Wirsol für diese Kunden ganzheitliche Projekte anbieten.

Dazu wurde für die Gründung des Windbereichs ein ganzes Team eingekauft, das auch vorher bereits in dieser Zusammensetzung an Windprojekten arbeitete. Jeder der neuen Mitarbeiter hat mehr als zehn Jahre Erfahrungen in diesem Bereich. „Es gibt außerdem überraschend viele Überschneidungen bei den großen Solar- und Windprojekten“, sagt Weber. Diese Synergieeffekte lassen sich beispielsweise in der Projektfinanzierung nutzen. Im Kerngeschäftsbereich Solar hat Wirsol seit der Unternehmensgründung 2003 bislang mehr als 6.200 Anlagen mit über 440 Megawatt Leistung weltweit installiert. Darunter fallen vor allem kleinere und mittlere Anlagen.

(Melanie Vogelpohl)