Allein für 2017 rechnet der Report mit einem Zuwachs von 17 GW.
Treiber des Ausbau werden laut GWEC die Länder in Asien. Dort soll die installierte Kapazität von 203,6 GW 2016 auf 357,1 GW 2021 steigen. In Europa, dem Ausgangspunkt der modernen Windkraft, rechnet GWEC mit einem Anstieg von 161,3 GW auf 234,8 GW. Nordamerika folgt an dritter Stelle mit einem Zuwachs von 97,6 GW im vergangenen Jahr auf 159,1 GW 2021.
Dänen haben den meisten Windstrom
Den höchsten Anteil an der Stromproduktion hat die Windkraft derzeit in Dänemark mit 40 Prozent, gefolgt von Uruguay, Portugal und Irland mit deutlich über 20 Prozent, von Spanien und Zypern mit rund 20 Prozent und Deutschland mit 16 Prozent.
„Die Windenergie konkurriert jetzt erfolgreich weltweit mit stark subventionierten Platzhirschen“, sagte GWEC Generalsekretär Steven Sawyer. „Sie schafft neue Industrien und hunderttausende Arbeitsplätze und führt die Welt in eine saubere Energiezukunft.“
In der Offshore-Windenergie werde Europa führend bleiben, hieß es weiter. Der Grund liege vor allem im dramatischen Preisrückgang, der auch die Aufmerksamkeit von Politikern in Asien und Amerika erregt habe. „Offshore-Wind erlebte seinen Preisdurchbruch im vergangenen Jahr“, so Sawyer. Nun könne das große Potenzial der Offshore-Windenergie, an das viele jahrelang geglaubt hätten, auch gehoben werden. (Katharina Wolf)
Der ausführliche Report kann hier heruntergeladen werden.