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Energiekosten-Explosion

DUH: Stromsteuer muss jetzt runter!

Wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) fordert, die Regierung müsse den aktuell explodierenden Strom- und Gaspreisen mit „konkreten Sofortmaßnahmen“ begegnen. Mit drei kurzfristigen und sieben mittel- bis langfristigen Maßnahmen „die Verbraucherinnen und Verbraucher entlasten“. Berlin müsse zuvorderst die Stromsteuer senken und mit den Einnahmen aus der CO2-Bepreisung die EEG-Umlage weiter reduzieren, die zum Jahreswechsel leicht zurückgeht.

Insgesamt aber gelte: Klimaschutz sei der beste Verbraucherschutz. Klimaschutz und Energiewende dürften „nicht mehr länger verstolpert werden“. „Wir brauchen Planungssicherheit für eine ansteigende CO2-Bepreisung mit gleichzeitiger Kompensation nach dem Pro-Kopf-Modell, eine Aufstockung und einen zielgerichteten Einsatz der Mittel für die Gebäudesanierung und einen Schutz der Industrie vor Preisschocks“, sagte der Bundesgeschäftsführer der DUH, Sascha Müller-Kraenner.

Die von der DU eingereichte Maßnahmenliste lautet:

Kurzfristige Maßnahmen

1. Stromkosten durch Senkung von Stromsteuer und EEG-Umlage reduzieren

2. Mieterinnen und Mieter vom CO2-Preis im Gebäude entlasten

3. Einführung Drittelmodell bei energetischer Modernisierung von Mietwohnungen

Mittel- und langfristige Maßnahmen:

4. Sofortprogramm zum Ausbau der Erneuerbaren Energien

5. Förderung für klimakompatible Gebäude erhöhen und zielgerichtet einsetzen

6. CO2-Preis planbar gestalten und sozialpolitisch abfedern

7. Fossile Lock-Ins vermeiden

8. Bestehende Infrastruktur, z.B. Gasspeicher, nicht weiter privatisieren

9. Grenzausgleichsmechanismus schützt langfristig europäische Industrie

10. Aufbau der Wasserstoffwirtschaft mit Differenzverträgen absichern

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