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280 Euro pro E-Auto für die Treibhaus-Quote – und minutenschnelles Laden

Lichtblick für gestresste E-Autofahrer beim Thema Treibhausgasquote und im Förderdschungel. Ab sofort übernimmt die Baywa Mobility Solutions (BMS) GmbH über ihre Plattform www.chargemondo.de die Vermarktung von THG-Quoten privater E-Fahrzeug-Halter. „Diese neue Förderung ist ein weiterer wichtiger Schritt vorwärts für die Elektromobilität in Deutschland“, so Geschäftsführer Christian Krüger. „Über chargemondo.de können Privatpersonen einfach und unkompliziert ihre THG-Quote anbieten. Wir kümmern uns dann um die gesamte Abwicklung.“  Für 2022 zahlt die BMS pro E-Auto garantiert 280 Euro aus. Hybridfahrzeuge sind grundsätzlich von der Förderung ausgeschlossen. In einer nächsten Stufe will die BMS den THG-Quotenhandel auch für gewerbliche Kunden realisieren.

Welche weiteren Förderungen in Sachen E-Mobilität wann, wo und für wen gelten, ist aufgrund laufender Gesetzesänderungen oft schwer zu überblicken. Seit dem 1. Februar ist deshalb die neue, tagesaktuelle Förderdatenbank der BMS online unter  Förderung (baywa-mobility.de). Dort finden sich postleitzahlenspezifisch alle Fördermöglichkeiten rund um mobilitätsgetriebene Energielösungen auf Bund-, Länder- und Gemeindeebene. Jede Förderung lässt sich als Dokument downloaden und weitergeben.

Energie Steiermark: Ultraschnelles Laden

Ein großes Thema in der E-Mobilität sind Schnellladesäulen. Österreich hat nach Schweden und den Niederlanden in der EU den dritthöchsten Anteil an E-Pkw bei den Neuzulassungen, wie eine VCÖ-Studie zeigt. Das treibt die Nachfrage nach einer leistungsstarken Lade-Infrastruktur: Energie Steiermark demonstriert mit einer Ultra-Schnellladestation von ADS-TEC Energy, dass minutenschnelles Laden mit bis zu 320 kW flüsterleise und sogar unabhängig von der Leistung des Stromnetzes funktioniert – mehr dazu in der beigefügten Pressemitteilung. 

Ultraschnelles Laden, oder auch HPC für „High Power Charging“ avanciert zu einen Schlüsselthema der E-Mobilität. Allerdings wurden die Stromnetze nicht für Ladenetze konzipiert. Batteriegepufferte Speichersysteme sind die Lösung, weil sie sich schnell, unbürokratisch und ohne Netzinvestitionen verwirklichen lassen. Gerne stellen wir Ihnen die Chancen dieser Technologie und das mittelständische deutsche Unternehmen ADS-TEC Energy näher vor, das übrigens seit Dezember an der NASDAQ notiert ist.

Demonstrations-Ladepark bei Daimler

Fest steht, beim Thema Laden muss noch viel Überzeugungsarbeit geleistet werden. Die Netze BW Sparte Dienstleistungen errichtet daher gemeinsam mit Daimler Truck am Produktionsstandort für Mercedes-Benz Lkw in Wörth einen Demonstrations-Ladepark für Elektro-Trucks. Schon bald können Nutzfahrzeug-Kund*innen am größten Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz verschiedene Ladekonzepte ausprobieren und herausfinden, welches davon die betrieblichen Anforderungen ihres Unternehmens am besten erfüllt. 

 Speditionen, Busunternehmen, Unternehmen mit eigener Nutzfahrzeugflotte und Paketdienstleister stehen somit vor der Aufgabe, ihren Fuhrpark auf klimaschonende elektrische Antriebssysteme umrüsten. Mit der Wahl der passenden Fahrzeuge ist der Einstieg in die Elektromobilität jedoch noch nicht getan. Die Ladeinfrastruktur muss so gestaltet sein, dass der Ladevorgang exakt in die logistischen und organisatorischen Prozesse des Unternehmens passt - etwa beim Rangieren, Beladen, Zugmaschinenwechsel und Rückwärtsfahren. 

Mit dem gemeinsamen Bau des Demo-Ladeparks wollen Daimler Truck und die Netze BW Sparte Dienstleistungen den Transportunternehmen den Einstieg in einen CO2-freien Schwerlastverkehr vereinfachen. So können Kunden Lkw-Ladesäulen und Ladekonzepte verschiedener Hersteller technologieoffen im Realbetrieb erleben und zusammen mit den Experten vor Ort eine für ihren konkreten Anwendungsfall passende Ladelösung entwickeln. 

„Für Transportunternehmer ist es eine Herausforderung, Elektrofahrzeuge und Ladeinfrastruktur auf ihren Betriebshöfen zu integrieren“, so Axel Hausen von der Sparte Dienstleistungen der Netze BW. „Im Demo-Ladepark können sie selbst herausfinden, welche Ladelösung am besten zu den typischen Werksabläufen vor Ort wie Rangier- und Logistikanforderungen der Betriebshöfe passt.“ 

Die Netze BW Sparte Dienstleistungen steuert im Kooperationsprojekt ihr Know-how und ihre Erfahrung im Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie ihre Kompetenz in der Errichtung und dem Betrieb von kritischer Infrastruktur bei. Als Bauherrin ist sie zuständig für Konzeption, Planung und Bau des Kunden-Demo-Ladeparks. Im Anschluss an die Bauphase wird sie die Betriebsführung der Anlage einschließlich Wartung und Service übernehmen. (nw)

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Energie Steiermark setzt auf ultraschnelle Ladetechnik von ADS-TEC Energy.

Energie Steiermark

Energie Steiermark setzt auf ultraschnelle Ladetechnik von ADS-TEC Energy.