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Siemens Gamesa fertigt erstmals Maschinenhaus der neusten Meereswindturbine in Asien

Nach kompletter Montage und abschließenden Volltests in dem frisch dafür ausgebauten Werk in Taichung präsentierte Siemens Gamesa nun das erste vollständig in Asien gefertigte Maschinenhaus der Flaggschiff-Anlagenklasse mit 14 Megawatt (MW). Bei dem aus dem Werk gerollten Modell handelt es sich um das erste der wohl 73 von Siemens Gamesa für den Meereswindpark Hai Long zu liefernden Anlagen des Windturbinentyps SG 14-222. Hai Long wird gemäß den bisherigen Planungen in fünf Bauabschnitten bis 2026 mit insgesamt 1.022 MW Nennleistung vor der eigenständigen chinesischen Insel in Betrieb gehen.

Siemens Gamesa hatte das Werk in Taichung 2021 zunächst als Fertigungsstätte für die Acht-MW-Anlagen vom Turbinentyp SG 8.0-167 eröffnet. Diese ersten in Taiwan und somit außerhalb Europas vom Unternehmen gefertigten Meereswindkraftanlagen waren für den 900-MW-Windpark Greater Changhua 1&2 von Ørsted bestimmt. Das dänische Energieunternehmen feierte im Frühjahr dieses Jahres den kompletten Netzanschluss des Windparks.

Schon 2022 hatte der Turbinenbauer aber auch die Erweiterung des Werks für die Produktion der Maschinenhäuser der nächsten Gondelgröße angekündigt. Siemens Gamesa verdreifachte für diesen Werksumbau sowohl die Produktionsfläche als auch die Belegschaft. Das Werk nahm die Produktion der Maschinenhäuser in diesem Sommer auf.