Wie die britische Erneuerbare-Energien-Organisation Renewable UK jetzt berichtet, ergeben aktuell alle konkreten Offshore-Windpark-Projekte des Landes und seine schon betriebenen Meereswindparks zusammen eine mögliche Erzeugungskapazität für Windstrom auf See von 86 GW. Davon sind fast 46 GW bereits in der Entwicklung und weitere 4,4 GW in einer Vorstufenplanung, die zur Entwicklung neuer Windparks führen soll. Gut 25 GW sind außerdem bereits in einem fortgeschrittenen Entwicklungsstadium oder schon im Bau, während die errichteten Offshore-Windparks des Vereinigten Königsreichs mit einer Gesamterzeugungskapazität von 10,5 GW schon ins Netz einspeisen.
Nach den Berechnungen von Renewable UK ist das somit schon konkret erschlossene oder in Erschließung befindliche Potenzial von 86 GW mehr, als sich irgendwo anders in der Welt so konkret bereits abzeichnet. Selbst das beim Windkraftausbau an Land und auf See führende China kommt in diesem Vergleich nur auf 74,7 GW vor den USA mit 48, Schweden mit 39, Australien mit 30, Vietnam mit 28,9 und Irland mit 28,8 GW. Erst dahinter folgt mit nochmals deutlichem Abstand Deutschland mit einem in Gestalt konkreter Windparks und Windparkprojekte vorhersehbaren Bestand von 21,4 GW. Die Projektierungen und Windparks vor den Küsten einer nicht näher genannten Zahl weiterer Länder reichen zudem für einen weiteren Offshore-Windkraftbestand von rund 160 GW, wobei hier die Offshore-Windparkprojekte und errichteten Windparks um Taiwan mit rund 20 GW dazugehören.
Behalten Sie neue Entwicklungen im Bereich der Offshore-Windenergie in Europa jederzeit im Blick - mit unserem kostenlosen Newsletter! Hier geht's zur Anmeldung.