Das Konsenspapier von CDU/CSU und SPD nach den Groko-Sondierungen verspricht der Energiewende auch Fortschritte. Die mit dem Datum vom 12. Januar festgehaltene Arbeitsgrundlage für die Koalitionsverhandlungen ab Ende Januar bis Anfang Februar war bereits das Ergebnis von fünftägigen hartnäckigen Verhandlungen im Januar. Darin hatten die sozialdemokratischen und christsozialen wie christdemokratischen Verhandlungspartner festgehalten, was für die Erneuerbaren-Branche als besonders wichtig gelten muss: "Der Ausbau der Erneuerbaren muss deutlich erhöht werden." Insbesondere für die Windkraft und die Photovoltaik sieht das Konsenspapier handfeste Gaben vor, nämlich zusätzliche Ausschreibungsvolumen für noch mehr Erzeugungspotenzial. Die Extra-Vergütungsrechte dafür sollten laut Konsenspapier 2019 und 2020 über Ausschreibungen den Projektierern und Investoren zukommen. Beim Klimaziel und beim Kohleausstieg vertrösteten die Verhandlungspartner sich und die Öffentlichkeit allerdings auf noch zu gründende Arbeitsgruppen, die erst 2019 klare Ziele setzen sollen.
In unserem gedruckten Magazin ERNEUERBARE ENERGIEN 01/2018 können Sie auf Seite 6 eine noch etwas detailliertere Zusammenfassung der Ergebnisse des Papiers für die Erneuerbaren sowie über die Reaktionen von Branchen- und Umweltschutzorganisationen darauf lesen. Unter dem nun unten folgenden Link können Sie die PDF des Konsenspapiers herunterladen.