Wie das Windparkentwicklungsunternehmen aus Cuxhaven nun berichtet, hatte es zuletzt Stromlieferverträge zwischen Betreibern alter Windparks und Stromvermarktern für 350 Gigawattstunden (GWh) vermittelt. Damit bilanziert PNE für die neu vom Unternehmen angebotene Dienstleistung die erste Terawattstunde (TWh) Grünstrom, die es durch Vermittlung solcher Stromlieferverträge inzwischen erfolgreich in den Umlauf gebracht hat. Die Power Purchase Agreements (PPA) genannten Verträge hat die PNE-Gruppe zu einem kleinen Teil für eigene Windparks, aber zum Großteil als Dienstleister für externe Windparkgesellschaften ausgehandelt.
Das Angebot zielt auf Betreiber insbesondere 20 Jahre alter oder noch älterer Windparks, die aufgrund dieser Betriebsdauer die gesetzliche abgesicherte Mindestvergütung gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz verlieren. Denn nach Ende der Höchstdauer für die EEG-Einspeisevergütungen müssen die Betreiber für ihren Strom im freien Elektrizitätshandel selbst nach Einnahmequellen und Absatzmöglichkeiten suchen. PNE will vor allem PPA´s vermitteln, die „auf die Flexibilitätsanforderungen des Betriebs von ausgeförderten Windenergieanlagen ausgelegt sind und finanzielle Erlöspotentiale der Betreiber insbesondere in dieser sehr volatilen Marktphase sichern“. PNE will den Kunden mit der Dienstleistung insbesondere die derzeit hohen Stromgroßhandelspreise zu ihren Gunsten nutzen lassen. Auch Betreiber nur weniger und kleiner Windparks will das Unternehmen mit dem Service ins PPA-Geschäft bringen.
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