Gebucht haben bereits Unternehmen wie Areva, Eurocopter, Hochtief Solutions, das Offshore-Kompetenzzentrum Cuxhaven, Palfinger, PNE Wind, Windguard und RWE. Parallel zur Offshore-Ausstellung wird in Bremen die nunmehr neunte Offshore-Konferenz der WAB stattfinden. „Die Konferenz hat sich seit ihrem Bestehen zu einem Branchentreffpunkt für die Offshore-Industrie entwickelt“, erklärte der WAB-Geschäftsführer Ronny Meyer. Deswegen sei man auf die Idee einer begleitenden Branchenschau gekommen.
Für die viertägige Messe, die künftig in den geraden Jahren in Bremen stattfinden soll, wurde eigens eine Veranstaltergesellschaft gegründet, die Offshore Wind Messe- und Veranstaltungs GmbH. Geschäftsführer Jens Eckhoff sagte zu ERNEUERBARE ENERGIEN, dass das Land Bremen eine Förderung für die Veranstaltung in Aussicht gestellt hätte. Man sei in den finalen Verhandlungen. Über die Höhe der Förderung wollte Eckhoff keine Auskunft geben.
Konferenz und Industrieschau richten sich an Anlagenhersteller, Logistikfirmen, Schiffbauer sowie maritime Dienstleister. Die Konferenzen, bisher unter Regie der kürzlich von Windenergieagentur Bremerhaven/Bremen in deren Initialen umbenannten WAB, werden weiterhin im jährlichen Rhythmus durchgeführt. Veranstaltungsort wird allerdings abwechselnd Bremerhaven und Bremen sein. In den ungeraden Jahren soll die Konferenz in Bremerhaven von einer Schiffsausstellung an den Kaianlagen vor Ort begleitet werden.
Laut Steffen Schleicher, Projektleiter Offshore bei der WAB, ist die Messe nicht als Konkurrenz zur europäischen Offshore-Messe EWEA geplant, sondern als deren Ergänzung: „Deutschland ist der zweitgrößte Markt für Offshore in Europa, das Interesse für die Branche hierzulande ist groß. Wir sehen die Windforce als Zusatz und wollen sie deshalb in den geraden Jahren veranstalten, während die EWEA ja nur in den ungeraden Jahren – das nächste Mal 2013 in Frankfurt – stattfindet.“
(Regine Krüger)
