Tilman Weber
Nach der Auswertung von Stellungnahmen und weiteren Einsprüchen der Öffentlichkeit, die bei den zuständigen Autoritäten für Umwelt, Gesundheit und technologische Risiken der Departments Seine-Maritime und Somme von 16. Oktober bis 29. November eingegangen waren, haben die Präfekten beider Regionen nun die Zustimmung zum Bau des Windparks Dieppe-Le Tréport unterschrieben. Das Offshore-Windkraft-Projekt soll nach den derzeit von den Investoren präsentierten Planungen noch 2019 in Bau gehen und irgendwann 2021 am Netz sein. Der Windpark entsteht aus 62 getriebelosen Windenergieanlagen mit acht MW Nennleistung aus dem Anlagen-Portfolio des Windturbinenherstellers Siemens Gamesa. Zusammen werden sie 496 MW leisten.
Insgesamt hat Frankreich nach den bisherigen Ausschreibungen von 2012 und 2014 sechs Projekte mit einer Erzeugungskapazität von zusammen drei Gigawatt bezuschlagt. Nach langen Genehmigungsverfahren könnten 2021 bis 2023 die meisten davon in Betrieb gehen.