Was mache ich mit meiner Altanlage? Repowering? Weiterbetrieb? Viele Projektierer sind verunsichert. Der Auricher Windenergieanlagenhersteller Enercon hat daher ein Angebot entwickelt, das sich genau an dieses Klientel wendet. Ab dem Jahr 2020 läuft für mehr als 2.000 derzeit in Betrieb befindliche Enercon-Anlagen sowie für tausende weitere Altanlagen anderer Hersteller in Deutschland die EEG-Vergütung aus. Für die Kilowattstunde aus diesen Anlagen gibt es dann nur noch den Marktpreis. Enercon will nun Altanlagen-Betreiber mit einem Angebot unterstützen. Enercon Energie Konzept 20+ (EEK20+) nennte sich sich.
Repowering mit neuen Anlagen
Es bietet folgende drei Optionen für die Zeit nach dem Ende der EEG-Förderung: 1. Repowering: Das ist eine Option für Betreiber von Altanlagen, deren Betriebsphase mit
staatlich garantierter Vergütung gemäß EEG sich dem Ende nähert. Enercon unterstützt Betreiber mit individuellen Rückbaukonzepten. Mit modernen, effizientere Anlagen bietet sich dann die Gelegenheit, über das Ausschreibungsverfahren wieder eine Vergütungsgarantie nach aktuellem EEG zu erhalten. Der Austausch alter Windenergieanlagen durch
leistungsfähigere Anlagentypen ist ein Teil der Energiewende. Die Steigerung der erzeugten elektrischen Leistung durch den effizienteren Einsatz der verfügbare Anlagentechnologie trägt zum Erfolg selbiger bei. Standorte sind derzeit der größte Knackpunkt für Planer - denn es gibt kaum noch Flächen, um die Energiewende mit Onshore-Wind umzusetzen.
Weiterbetrieb alter Windturbinen
Enercon verspricht, seine Kunden und auch Betreiber von Wettbewerbsanlagen bereits in der frühen Repoweringphase zu unterstützen, um projektspezifische Lösungen auszuarbeiten und die finanziellen Risiken bis zur Realisierung des neuen Windparks mit Enercon-Windenergieanlagen abzufedern.
Im Rahmen des EPK+E entwickeln die Auricher mit ihrem Direktvermarkter Quadra Energy Bausteine für ein erneuerbares Energiesystem, die künftig auch die Erlöse für Altanlagen sichern. Kernelement für den erfolgreichen Weiterbetrieb ist dabei die Flexibilität der Windenergieanlagen. Mit dem neuen EEK20+ bietet Enercon neben den Optionen zum Repowering schon jetzt die Sicherung der Erlöse nach dem Förderende in Kombination mit einem abgestimmten Servicevertrag an. Nach Förderende gibt es, soweit die vorherige Analyse den wirtschaftlichen Sinn eines Weiterbetriebs bestätigt hat, eine Erlösgarantie durch individuelle Nutzung von Markt- und Standortvorteilen. Chancen bieten dabei Eigenverbrauch von Industrieunternehmen, Regelleistungsbereitstellung und regionale Grünstromversorgung.
Zudem bietet Enercon einen Vollwartungs-Anschlussvertrag. Nach technischer Analyse und der Vermarktungsstrategie ergeben sich neue Rahmenbedingungen für den Service an den Windenergieanlage, die es optimal zu nutzen gilt. Für die bedarfsoptimierte Stromproduktion hat Enercon Servicekonzepte, die diese Situation und deren Einflüsse und Rahmenbedingungen nach Förderende reflektieren und optimal berücksichtigen. Dieses Servicekonzept für den Weiterbetrieb bietet der Enercon-Service in Kombination mit dem
Vermarktungskonzept einer Erlösgarantie über Quadra Energy an. (Nicole Weinhold)