Im November 2022 wird das dänische Solarenergieunternehmen Nordic Solar den ersten Spatenstich für einen neuen Solarpark in Højby auf Fünen setzen. Der Solarpark, bei dem die biologische Vielfalt im Vordergrund steht, wird eine Jahreskapazität von 32 MW haben und das Äquivalent von 11.000 Haushalten oder einer Reihe von Unternehmen mit grünem Strom versorgen.
Der Solarpark in Højby wird von Hecken umgeben sein, die ihn von der Öffentlichkeit abschirmen, es werden Teiche angelegt und gefällte Baumstämme um die Solarzellen verstreut, was verschiedenen Insekten und Tieren zugute kommt.
Klimaziele der Stadt Odense
Der Ausbau des Ökostromnetzes ist Teil der Strategie der Stadt Odense für einen grünen Übergang. Die Stadtverwaltung ist sehr zufrieden mit der Einrichtung des neuen Solarparks auf Fünen. „Wir freuen uns, dass in Højby ein Solarpark errichtet wird, der den grünen Wandel in Odense unterstützt. Vor allem in einer Zeit, in der unsere Energieversorgung unter besonderem Druck steht. Es ist wichtig, dass wir eine noch größere Produktion schaffen, die grüne Energie erzeugen kann", sagt Søren Windell (von der konservativen Partei), der stellvertretende Bürgermeister der Abteilung für Kultur, Sport und Stadtentwicklung in der Kommune Odense. Unterstützt wird er von Tim Vermund (von der sozialdemokratischen Partei), stellvertretender Bürgermeister der Abteilung für Klima und Umwelt. „Wir haben große Ambitionen für den grünen Wandel in Odense, und alle Parteien im Stadtrat unterstützen die Vereinbarung, dass Odense bis 2030 klimaneutral sein muss. Der neue Solarpark in Højby wird dazu einen Beitrag leisten. Und natürlich freue ich mich, dass das Projekt auf die biologische Vielfalt ausgerichtet ist, so dass der Solarpark auch der Tierwelt zugute kommt", sagt Tim Vermund.
Fokus auf Artenvielfalt
Die Nachfrage nach Solarenergie steigt ständig in erheblichem Maße, aber mit der großen Nachfrage geht auch ein großer Bedarf an Land einher. Nach Ansicht von Nordic Solar ist daher in allen künftigen Solarparks die biologische Vielfalt gefragt. „Auch wenn nur zwei Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Dänemarks benötigt werden, um den gesamten Stromverbrauch des Landes durch Solarenergie zu decken, muss die Natur beim Bau von Solarparks natürlich mit einbezogen werden, und deshalb müssen wir die biologische Vielfalt noch stärker als bisher berücksichtigen. Wir stellen derzeit einen Solarpark auf Als in Südjütland fertig, bei dem die biologische Vielfalt im Mittelpunkt steht, und die Erfahrungen und Überlegungen aus diesem Prozess fließen in dieses Projekt hier auf Fünen ein. Wir glauben und hoffen, dass der Solarpark in Højby ein Leuchtturm und ein Beispiel dafür sein wird, wie man seine hohen Ambitionen für die biologische Vielfalt in den Bau von Solarparks einbeziehen kann. Wir haben mehrere Möglichkeiten, eine gesunde Umwelt für Pflanzen, Tiere und Insekten zu schaffen, und wir integrieren diese Perspektive in alle unsere zukünftigen Solarparks, wo immer dies möglich ist", sagt Glenn Aagesen, COO bei Nordic Solar.
Gesamtinvestition von mehr als 150 Mio. EUR
Der Solarpark in Højby wird in Zusammenarbeit mit der Green Go Energy Group errichtet, die gemeinsam mit Nordic Solar ein Portfolio von mehr als 250 MW anstrebt, was einer Investition von mehr als 150 Mio. EUR in den nächsten drei bis fünf Jahren entspricht. Das Solarprojektportfolio wurde so strukturiert, dass es eine erhebliche Diversifizierung in der dänischen Landschaft bietet. Nordic Solar hat im Rahmen der Vereinbarung bereits fünf Solarprojekte erworben, so dass die Partnerschaft bereits eine starke Dynamik aufweist. „Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zum grünen Wandel leisten zu können und freuen uns über die Partnerschaft mit Nordic Solar. Wir versprechen uns viel von der Zusammenarbeit und werden im November mit dem Bau des Solarparks in Højby beginnen, was die erste Phase der Vereinbarung darstellt", sagt Karsten Nielsen, CEO von Green Go Energy.
Die Arbeiten an dem Solarpark in Højby werden im November 2022 beginnen, und der Solarpark wird voraussichtlich 2023 betriebsbereit sein. Neben der Zusammenarbeit mit Green Go Energy wird der Solarpark mit Hilfe des Beratungsunternehmens Mols Consulting errichtet, das für die Biodiversitätsarbeiten im Solarpark verantwortlich ist. (nw)