Wie die Baywa AG nun meldete, schaffte das Segment Erneuerbare im ersten Semester einen Umsatzzuwachs um mehr als zehn Prozent von 2,7 auf 3,0 Milliarden Euro im Vergleich zum Vergleichszeitraum der ersten sechs Monate des Vorjahres. Beim operativen Gewinn, den Ebit genannten Überschüssen aus den tatsächlich dem Unternehmenszweck dienenden Tätigkeiten vor der Versteuerung, um 15 Prozent zu – und zwar von 85 Millionen Euro im zu vergleichenden ersten Halbjahr 2022 auf 98,4 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2023.
Dabei waren neben dem Projektierungsgeschäft auch der Solarhandel – der Handel mit Solartechnologie gerade auch für einen Eigenverbrauch anvisierende Photovoltaik-Kunden – und der Grünstromhandel oder Stromverkauf die Grundlage dieses guten Ergebnisses. Die Verkäufe von eigens entwickelten Wind- oder Photovoltaik-Parks betrafen Projektverkäufe eines Nennleistungsvolumens von 120 Megawatt (MW). Bis Ende 2023 will Baywa davon 500 MW verkauft haben.
Zudem will nimmt der Baywa-Konzern durch seine Erneuerbaren-Sparte nun ein markantes Ziel für den eigenen Betrieb von Anlagenparks ins Visier. Bis Jahresende soll das sogenannten IPP-Portfolio der als unabhängiger Grünstromerzeuger (Indipendent Power Producer (IPP)) betriebenen Wind- und Solarparks um weitere 200 MW auf ein Gigawatt angewachsen sein, so kündigte es das Großunternehmen an.