Vom 4. bis 6. September 2023 fand der erste afrikanische Klimagipfel in Nairobi statt. Die afrikanischen Staaten einigen sich am Ende auf eine gemeinsame Erklärung. Darin sind Forderungen erhalten die den afrikanischen Plan zum Ausbau der erneuerbaren Energien umschreiben. Mit dieser Erklärungen werden jedoch auch globale Themen angesprochen, die für den UN-Klimagipfel ab dem 30. November 2023 in Dubai wegweisend sein könnten.
Bisher liegt die zusammengefasste Kapazität von erneuerbaren Energien Afrikas bei rund 50 Gigawatt. Einer der Hauptpunkte der Erklärung beschließt die geplante Versechsfachung dieser Menge. Große Vorkommen von wichtigen Rohstoffen sollen außerdem den Ausbau der Elektromobilität möglich machen.
Fragen der Finanzierung
Die Forderung einer neuen Steuer könnte dabei die entscheidende Frage der Finanzierung voranbringen. Damit würden CO2-starke Vorgänge wie der Handel mit fossilen Brennstoffen und der Flugverkehr extra besteuert werden. "Wir glauben, dass das einer der Wege ist, zusätzliche und angemessene Mittel bereitzustellen, mit denen wir unsere Entwicklung finanzieren können", sagt Kenias Präsident William Ruto.
Weitere Finanzierungsstrategien sollen unterdessen vereinzelt schon beschlossen worden sein. Beispielswiese möchte die Europäische Union knapp zwölf Millionen Euro für die die gründe Wasserstoffindustrie bereitstellen. Außerdem sind Ausgleichszahlungen von Ländern die einen großen CO2 Ausstoß haben im Gespräch. Danach müssten Industrieländer jährlich 100 Milliarden US-Dollar für Klimaschäden an Länder mit geringeren Mittel zahlen. Die Konferenz der afrikanischen Ländern sollen in Zukunft alle zwei Jahre stattfinden. (fk)