Der Elektrolyseur-Hersteller Sunfire führt die Front-Engineering-Studie (FEED) für ein 500 Megawatt (MW) Wasserstoffprojekt durch. Die Studie bietet dem Kunden die Grundlage für eine transparente und umfassende finale Investitionsentscheidung (FID). Der Betriebsstart ist für 2028 geplant.
Anwendung in Raffinerien
Die umfassende FEED-Studie definiert Betriebsparameter, Standortanforderungen und Ausführungsrichtlinien in Zusammenarbeit mit den Integrationspartnern (EPCs) für einen 500 MW Druck-Alkali-Elektrolyseur. Das aus erneuerbaren Energien gewonnene Gas wird für die Anwendung in Raffinerien und die Produktion von Ammoniak eingesetzt. Neben dem Elektrolyseur ergänzt eine Solar- und Windkraftanlage das 500 MW Projekt.
Nils Aldag, CEO von Sunfire, betont die Bedeutung des Projekts: „Europa nimmt eine Vorreiterrolle bei der Umsetzung von grünen Wasserstofflösungen ein. Wir sehen, dass die ersten 100 MW Projekte ihre FIDs erreichen. Mit dem Aufkommen größerer Projekte wie der 500 MW Initiative bekräftigt Sunfire sein Engagement für die Bereitstellung zuverlässiger industrieller Elektrolyse-Technologien, die Kunden die grüne Transformation ermöglichen.“
Im vergangenen Jahr startete Sunfire mit der automatisierten Serienproduktion seiner Druck-Alkali-Elektrolyseure. Das Unternehmen verzeichnet einen Auftragsbestand von 700 MW Elektrolyse-Kapazität.