Das Dresdner Elektrolyse-Unternehmen stellt die Front-End-Engineering-Studie (FEED) für ein Wasserstoff-Großprojekt in Europa bereit.
Mit einer Hochtemperaturelektrolyse bei der Salzgitter AG erreicht Sunfire einen höheren Wirkungsgrad unter anderem durch die Nutzung der Abwärme. Denn dann braucht das System weniger Strom.
In Harjavalta, nördlich von von Turku baut P2X Solutions zusammen mit Sunfire die erste Elektrolyseanlage Finnlands. Das System zur Produktion von grünem Wasserstoff soll 70 Millionen Euro kosten.
Für den Aufbau einer Fertigungskapazität von SOEC-Elektrolyseuren und von Druck-Alkali-Elektrolyseuren jeweils im Gigawattmaßstab bekommt Sunfire und seine Projektpartner 60 Millionen Euro vom Bund.
Für hochkomplexe Berechnungen der Abläufe im Elektrolyseur nutzt Sunfire die Multiphysiksimulationssoftware von Ansys. Das Systemhaus Inneo hilft dabei, Simulationen möglichst realistisch und gleichzeitig effizient zu gestalten.
Die beiden Unternehmen bauen in der Uckermark in Brandenburg ein neues Wasserstoffzentrum auf. Der Strom für die Elektrolyse kommt ausschließlich aus erneuerbaren Energien.
Das Leuchtturmprojekt „Concrete Chemicals“ in Brandenburg will zeigen, wie CO2-Emissionen aus der Zementproduktion für die Herstellung von grünen Kohlenwasserstoffen genutzt werden können.
Im Chemiepark in Leuna ist eine Anlage zur Produktion von Methan mit grünem Wasserstoff und abgeschiedenem CO2 entstanden. Das Pilotprojekt liefert Erkenntnisse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit und Skalierung der neuen Lösung.
Ein neuer Hochtemperaturelektrolyseur kann nicht nur Wasserstoff aus überschüssigem Ökostrom erzeugen, sondern diesen auch bei Bedarf wieder rückverstromen – und zwar in derselben Anlage. Die Umschaltung in den jeweils anderen Betriebsmodul dauert nur wenige Minuten.