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TU Chemnitz

Deutsch-norwegisches Forschungsprojekt

Es ist das erste Projekt, das die Norweger an einer Hochschule außerhalb von Skandinaviens finanzieren. Untersucht wird dabei zusammen mit der Norwegischen Nationalen Technischen Universität (NTNU) Trondheim die Zuverlässigkeit der Leistungselektronik in großen Windparks. Die norwegischen Forscher haben bereits Daten über die Lastzyklen an modernen Windrädern gesammelt und daraus zusammen mit den Chemnitzern die  Belastungszyklen der Leistungselektronik ermittelt.

An der TU wird nun eine Versuchsanlage gebaut, auf der die Belastung mehrer Jahrzehnte in einem Test über einige Wochen nachgestellt wird. Die ermittelten Daten sollen eine Grundlage für die Auslegung der Offshore-Windparks auf hohe Lebensdauer.

Die neue Lastwechselanlage ist eine bezüglich der Steuerung und Auswertung verbesserte Weiterentwicklung der ersten Anlage dieser Art, mit der das Institut bisher Leistungselektronik für elektrische Lokomotiven testet. Sie soll in rund einem halben Jahr in Betrieb genommen werden. Der Deutsche Akademische Auslandsdienst unterstützt die deutsch-norwegische Zusammenarbeit durch das Projekt „Kompetenzbildung Zuverlässigkeit Offshore“, bei dem ein Chemnitzer Doktorand ein halbes Jahr lang in Norwegen arbeitet. (Stefan Kohl)