In dieser zweiten Förderperiode wird nun ein stärkerer Fokus auf die Netzdienlichkeit und Nachhaltigkeit der geförderten PV-Speicher gelegt. Neben einer stärkeren Reduzierung der maximalen PV-Einspeiseleistung auf 50 Prozent erhalten KfW-geförderte Speicher künftig eine zehnjährige Zeitwertersatzgarantie. Anfänglich werden 500 Euro je Kilowatt PV-Leistung und damit 25 Prozent der förderfähigen Kosten gezahlt. In Halbjahresschritten sinkt dieser Wert bis Ende 2018 bis auf zehn Prozent. Hier geht es zum vorläufigen Entwurf der Förderrichtlinie.
Unternehmen und Solarbranche begrüßten die Förderfortsetzung. „In einer Phase, in der sich sogar Automobilkonzerne dieser Technologie zuwenden, ist dieses Bekenntnis der Bundesregierung äußerst wertvoll“, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft. „Jeder durch das Programm installierte Solarstromspeicher reduziert den Netzausbau, treibt die Energiewende voran und schafft Wertschöpfung in Deutschland. Mit den höheren Auflagen im Vergleich zum ersten Programm wird die Branche gut umgehen können.“
„Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, da es eine höhere Qualität und mehr Netzdienlichkeit von Speichersystemen verlangt“, sagt Philipp Schröder, Geschäftsführer Vertrieb amp; Marketing bei der Sonnen GmbH. Nur so lasse sich die Akzeptanz von Batteriespeichern langfristig sicherstellen. (Nicole Weinhold)