Im November hatte Nordex bekannt gegeben, dass Zeschky spätestens zum April nach Hamburg wechseln würde. Er konnte jedoch seinen Vertrag bei Voith Turbo, der seit 2003 bestand, früher beenden. Mit dem früheren Eintritt werde die Phase des Abwartens verkürzt, erklärte Nordex-Sprecher Felix Losada im Gespräch mit ERNEUERBARE ENERGIEN. Diese bestand seit letztem Sommer, als der bisherige Vorstandsvorsitzende Thomas Richterich bekannt gegeben hatte, seinen Vertrag nach dem 30. Juni 2012 nicht verlängern zu wollen. Nun werde eine optimale Übergabe mit seinem Vorgänger möglich, sagte Losada.
Bislang war Zeschky bei Voith Turbo in Heidenheim Chef der Industriesparte, einem Geschäftsbereich mit zuletzt rund 610 Millionen Euro Umsatz und rund 2.100 Mitarbeitern. Der promovierte Maschinenbauingenieur verfügt über Kenntnisse der Antriebstechnik sowie im Energieanlagenbau. Zudem bringt er aus einer früheren Tätigkeit auch internationale Management-Erfahrung mit. Laut Uwe Lüders, dem Aufsichtsratsvorsitzenden von Nordex, bringt Zeschky das Profil mit, um „den für 2012 eingeschlagenen Kurs auf profitables Wachstum“ weiter voranzutreiben.
(Regine Krüger)