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Inhaltsübersicht

Erneuerbare Energien Ausgabe 01/2011

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POLITIK amp; WIRTSCHAFT

Nationale Aktionspläne der EU-Länder: 2020 sollen 20 Prozent des Energieverbrauchs der EU erneuerbar sein. In den Nationalen Aktionsplänen legen die EU-Staaten hierfür ihre Ausbaustrategie fest. Einige müssen nacharbeiten.

Umweltstadt Hamburg: Die zweite Green Capital Europas will sich 2011 mit Vorzeigeprojekten präsentieren. Eine Hafenmetropole wie sie kann allerdings nicht wirklich emissionsarm, sondern nur zum Zukunftslabor werden. Der Start ins Umwelthauptstadtjahr wird durch chaotische politische Verhältnisse geprägt.

WINDENERGIE

Branchenumfrage Windenergie: 40 Unternehmen der Branche bilanzieren ihre Erwartungen fürs neue Geschäfts- und Entwicklungsjahr. Trotz eines weiter wachsenden Weltwindmarktes müssen sie sehr genau nach einem verlässlichen Erfolgsweg suchen. Denn es gilt viele neue Ufer zu erobern.

IWES im Interview: Im Gespräch erklären die Institutsleiter Andreas Reuter und Jürgen Schmid, warum sie sich noch nicht auf ein gutes Windjahr 2011 festlegen wollen. Rekordauftragseingänge stünden einem zunehmend unübersichtlichen Markt gegenüber.

Schwere Lasten auf See: Lang suchten Logistiker nach einem Standard für die Transportkette von Offshore-Projekten. Es wird keinen geben, wissen sie heute. Viele Unternehmen haben nun eigene Strategien für die Logistik entwickelt.

Zweiter Anlauf im Hafenbau: Deutsche Häfen rüsten sich für das Offshore-Zeitalter. Schleswig-Holstein hat die Entwicklung über Jahre hinweg verschlafen und will nun aufholen. Viele Häfen der Länder Bremen und Niedersachsen sind in Sachen Meereswindenergie hingegen schon auf der Zielgeraden.

Turmkonzepte: Nicht nur in Deutschland sind Flächen knapp, und Projektierer planen auch in Wäldern oder Senken. Dafür müssen die Naben erneut höher hinauf. Mit Hybrid-, Stahlfachwerk- oder gar Holztürmen versucht die Windbranche, logistische und technische Probleme zu meistern und entwickelt verfeinerte Konzepte.

Fachaufsatz

Reengineering: Designer und Konstrukteure von Windradkomponenten können in Verfahren gemäß trial-and-error vorgehen. Modernere Finite-Elemente-Programme aber berechnen Formen und Strukturen frei von Parametern. Und sie berücksichtigen zugleich die Wirtschaftlichkeit von Formen bei der Herstellung.

SOLARENERGIE

Branchenumfrage Solarenergie: 2011 wird ein turbulentes Jahr. Die Hersteller von Solarzellen und Modulen üben sich in vorsichtigem Optimismus. In der Solarthermie wird mit moderatem Zubau gerechnet.

Aufbruchstimmung: Kommunen und Gemeinden treiben die solare Energiewende voran. Größere Städte ziehen nach. Denn sie verfügen vor allem über eines: Ausreichend Fläche.

PHOTOVOLTAIK

Dach wichtiger als Module: Weil die Preise für Solartechnik purzeln und die Ware gut verfügbar ist, entscheidet künftig ein anderes Asset über den Markterfolg: der Zugriff auf lukrative Dachflächen. Pansolar aus Würzburg erklärt, wie dieses Geschäft funktioniert.

Kredite reichen nicht: Trotz massiver Unterstützung aus Peking stehen die Modulhersteller Chinas vor ernsthaften Problemen. Denn die Darlehen sind kein Ersatz für einen starken Heimatmarkt, den die Industrie dringender denn je benötigt.

Fachaufsatz

Umweltprüfung: Solaranlagen sind starken Einflüssen aus der Umwelt ausgesetzt, an ihnen nagen Wärme, Feuchte, Eis und die Zeit. Im Labor kann man die Lebensdauer der Komponenten durch Tests ermitteln.

Produkte: Produktneuheiten

BIOENERGIE

Branchenumfrage Bioenergie: Zwischen Bangen und Hoffen. Die Bioenergieunternehmen präsentieren die Vielfalt ihres Sektors in den Erneuerbaren. Während die einen um die EEG-Novelle bangen, hoffen andere darauf, dass der Nullpunkt überschritten ist.

Biogas oder Wärmeleitung: Biogas-Mikronetze gelten als erste Wahl bei größeren Entfernungen. Strom wird dann dort produziert, wo die Abwärme gebraucht wird. Doch Wärmenetze halten definitiv dagegen.

Fachaufsatz

Katalysatoren der nächsten Generation: Wer aus dem Abgas seines Biogas-BHKW genügend Formaldehyd entfernt, wird mit einem EEG-Bonus belohnt. Frühere Katalysatoren alterten dabei schnell – neue sind robuster.

SERVICE

Probleme mit den Nutzungsplänen: Die regionalen Pläne für Raumordnung und Flächennutzung können der Windparkplanung Sicherheit geben. Aber auch Unsicherheiten können entstehen, etwa bei formellen Mängeln in den Plänen.