Goldgräberstimmung? Fehlanzeige! In den vergangenen fünf Jahren hat die deutsche Regenerativbranche viele Einschnitte hinnehmen müssen. Die Vergütungskürzung und die geplante Einführung von Ausschreibungen machen das Geschäft für Unternehmen in Wind-, Bio- und Sonnenenergie schwierig. Auch wir Medienvertreter im Regenerativumfeld müssen auf diese veränderte Ausgangslage eingehen. Deshalb stellt ERNEUERBARE ENERGIEN sich in diesem Sommer neu auf.
Die Anpassungen betreffen zunächst unseren Print-Titel, den wir in den nächsten Monaten einer grundlegenden Erneuerung unterziehen. Der geplante Relaunch wird ein modernes Layout in Szene setzen. Inhaltsstarke, fokussierte Texte werden durch zusätzliche Kästen, Zahlen und Fakten mundgerecht ergänzt. In diesem Zusammenhang ersetzen wir die Juli- und die Oktober-Ausgabe durch Doppelausgaben jeweils in den Monaten August und November. Die nächste Ausgabe erscheint also am 1. August.
Denn dadurch gewinnen wir Zeit, die wir für Sie noch besser nutzen können: Die Anpassungen des Erscheinungsbilds zeichnen den Rahmen für eine inhaltliche Zuspitzung auf unsere Leserzielgruppen. Das heißt, die von uns angesprochenen großen Investoren, Planer und Projektierer in der Regenerativbranche, die Stadtwerke und Kommunen, die jetzt verstärkt in die Erneuerbaren einsteigen, finden künftig noch mehr auf sie zugeschnittene Informationen zu neuen Märkten und politischen Vorgaben. Sie lesen Erfahrungsberichte und finden Best-Practice-Beispiele zu Finanzierung, Planung, Betriebsführung und Service. Vorgestellt werden Vermarktungsmodelle und Technologieverbesserungen, die für mehr Effizienz, längere Lebensdauer und weniger Schäden sorgen. Zudem wollen wir an der eigenen Qualitätsschraube drehen und unseren Leserinnen und Lesern mit spannenden Reportagen, Streitgesprächen und Expertenstatements beste Unterhaltung bieten. Die Windkraft spielt dabei noch vor Solar und Bioenergie die Hauptrolle – wie aktuell auch in der deutschen Regenerativlandschaft.
Als das Magazin ERNEUERBARE ENERGIEN vor 26 Jahren gegründet wurde, war es zunächst als reines Windmagazin angelegt. Auf diese Tradition wollen wir uns in den kommenden Monaten wieder stärker zurück besinnen. Wir bedanken uns bei unseren treuen Abonnenten und freuen uns über neue Heftbestellungen – als E-Paper oder Printversion. Für Anregungen und Kommentare sind wir wie immer dankbar!
Nicole Weinhold, Chefredakteurin