Auch den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) konnten die Zevener auf 10,6 Millionen Euro und damit deutlich im Vergleich zum Vorjahr steigern (2009: 3,3 Millionen Euro). Das Unternehmen führt die außerordentlich gute Geschäftsentwicklung auf die gute Auftragslage zurück – im vergangenen Jahr hat MT-Energie 110 Biogasprojekte realisiert und auch für dieses Jahr sind die Auftragsbücher voll – und es macht Effizienzsteigerungen beim Einkauf und Controlling für den Erfolg geltend.
MT’s Planungen sehen in diesem Jahr bis zu 150 Biogasprojekte vor und den Umsatz auf rund 180 Millionen Euro zu steigern bei weiterer Verbesserung der EBIT-Marge. Der Auftragsbestand der Zevener lag per 31.12.2010 bei 230 Millionen Euro.
Unternehmensziele sind der Ausbau des Auslandsgeschäfts, die Erweiterung des Services auf dem deutschen Markt und der Ausbau der Aktivitäten auf dem Markt der Biogaseinspeisung über die Schwesterfirma MT-Biomethan.
MT-Energie ist außerhalb Deutschlands in zehn west- und osteuropäischen Ländern sowie in den USA mit Niederlassungen vertreten. Gebaut hat sie im Ausland bisher in sechs Ländern, die meisten in Italien (16). In den USA, Frankreich, Polen, Kroatien und Rumänien noch nicht. Im zukunftsträchtigen Markt Großbritannien konnte MT-Energie im vergangenen Jahr zwei Biogasanlagen mit je ein Megawatt elektrischer Leistung realisieren.
Laut Tabelle des Biogas-Einspeiseprojekts der Deutschen Energie-Agentur GmbH (Dena) – Biogaspartner.de – zur Bestandsübersicht waren Ende 2010 46 Biogasanlagen in Deutschland in Betrieb, die Biogas zu Biomethan aufbereiten und ins Erdgasnetz einspeisen. Die Referenzliste der MT-Biomethan weist acht realisierte Biogas-Einspeiseanlagen auf. Stand Ende 2010 beläuft sich MT’s Anteil auf die Zahl der Anlagen bezogen also auf etwas über 17 Prozent im Bereich Biomethan. (Dittmar Koop)