Der Ökoenergieanbieter Lichtblick hat mit dem Aufbau eines eigenen Schnellladenetzes für die Elektromobilität begonnen. Dazu baut die Mobilitätstochter Lichtblick E-Mobility in den kommenden elf Monaten über 200 Schnellladepunkte an öffentlichen Standorten in Norddeutschland. Der Baubeginn für die erste Ladesäule ist für den Juni 2025 geplant.
Die Ladesäulen werden auf den Parkplätzen von mehr als 25 Einzelhandelsmärkten von Familia und Markant installiert. Beide Ketten gehören zur Bartels-Langness-Gruppe (Bela). An diesen Ladesäulen können in Zukunft die Elektromobilisten ihre Boliden mit einer Leistung von bis zu 400 Kilowatt aufladen.
Durchleitungsmodell umsetzen
Dabei beharrt Lichtblick nicht darauf, dass nur der Strom des Unternehmens getankt wird. Vielmehr haben auch andere Stromlieferanten die Möglichkeit, über diese Ladesäulen ihre Energie für die Elektromobilität zur Verfügung zu stellen. „Seit mehr als fünf Jahren unterstützen wir die Bela mit unseren E-Mobilitätsdienstleistungen“, betont Simon Schröder, Vertriebsleiter bei Lichtblick E-Mobility. „Wir freuen uns, dass wir auch weiterhin eng zusammenarbeiten werden und gemeinsam den Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Deutschland unterstützen.
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Ladestrom ohne Risiko
Lichtblick übernimmt vollständig den Bau und auch den Betrieb der Schnellladesäulen, erklärt Simon Schröder. „Wir erweitern damit unsere Dienstleistungen im E-Mobilitätsbereich“, sagt er. „Für unsere Partner bedeutet dies eine sichere Verfügbarkeit von Ladestrom – ohne Risiko und mit wenig Eigenaufwand.“
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Tanken während des Einkaufs
Kevin Wiegand, Projektleiter bei Bela betont die Vorteile der Standorte, an denen die Ladesäulen installiert werden. „Die Famila- und Markantmärkte sind verkehrsgünstig gelegen und damit optimal geeignet für den Ausbau des E-Ladenetzes“, sagt er. „Wir möchten unseren Kunden den Service bieten, ihre E-Fahrzeuge während des Einkaufens zu laden – und das so schnell und einfach wie möglich“, begründet Kevin Wiegand das Engagement. (su)